Freitag, 12. Oktober 2012

Saisonabschluss

Wieder zu Hause! Gestern Mittag sind wir in Utzenstorf angekommen, nach vier Stunden Autobahnfahrt ohne grössere Probleme. Dann ging es ans grosse Aufräumen: Wohnmobil ausräumen, Wäsche in den Keller, WoMo waschen, saugen und wieder (neu) einräumen. Heute war dann grosser Waschtag und bei mir ein paar Modifikationen angesagt: zuerst persönlich (Coiffeur), dann im Wohnmobil (Kleiderstange einbauen, Duschwand ausbauen, Nummernschilder abmontieren und zum Strassenverkehrsamt bringen). Zum Glück hat meine Frau gestern noch den Rasen gemäht - heute regnet es ja mal wieder....

Bis im Frühjahr, Wohnie.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Voreppe bei Grenoble

Es ist kurz vor Sieben, wir sind im Ibis-Hotel (ich geduscht), wir haben noch ein paar Einkäufe im Carrefour erledigt (Joghurt und  Crème forestiere - nicht fragen, ist einfach so....), eigentlich ready für's Abendessen. Gleich gegenüber hat's ein Restaurant und für Ibis-Gäste gibt's dort nich 15% Rabatt. Da wären wir schön blöd, wenn wir noch was anderes suchen würden....

Die Reise verlief ereignislos, ein kurzer Stau vor Barcelona (aufgrund eines Unfalls der aber schon weggeräumt war), der Rest war einfaches Autobahnfahren ohne Wind und mit 10 Minuten Regen kurz vor dem Ziel. Wenn es morgen ebenso gut läuft, sind wir zwischen 13 und 14 Uhr zu Hause. Dann heisst es ausräumen, putzen, waschen, neu einräumen und einmotten - Saisonende.

Im Carrefour im Nachbarort steht ein wirklich grosser Carrefour, man verläuft sich fast darin. Unsere geliebten Danone-Joghurts gab's dann im ganzen riesigen Regal nirgends - logisch, es hatte noch ein anderes (riesiges) Kühlregal. Lustig waren die Kassiererinnen, alle irgendwie verkleidet als Hexe, Schottin, oder sonst was. Tanken haben wir dann sein lassen, war nicht dringend und hatte sehr viele Kunden die warteten.

A demain, auf zur Finalissima.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Time to say goodbye

Die Tage vergehen und heute stehen wir schon fast abfahrbereit eine letzte Nacht hier in Salou. Wir haben den Nachmittag genutzt um zu versorgen was bereits eingepackt werden kann. Grill, Sonnenstore, Campinghocker, Faltschrank und vieles mehr sind fachgerecht und transportsicher verstaut. Auch im Wohnmobil sind die meisten Objekte sicher verstaut - wir sind fast fahrbereit. Morgen geht es dann Richtung Schweiz, bis in die Region von Grenoble. Zum Zelten ist es dort wohl zu kalt, wir werden daher in einem Ibishotel übernachten.
Jetzt haben wir aber nochmals den Campingplatz ausgekostet, ein Bad im Pool, ein feines Abschlussessen im Restaurant (Paella) und nochmals was Feines vom Bäcker. Adios Salou, adios Camping Sanguli.

Die Gegend ist aktuell voll mit Schweizern. Man merkt, dass wir zu den Wenigen gehören die relativ früh Herbstferien geniessen können. Sonst geht die Saison hier aber definitiv zu Ende. Heute haben sie beim nächstgelegenen Pool das Wasser abgelassen, es hat aber immer noch zwei andere. Die Poolbar haben wir gar nie in Betrieb gesehen und es sind auch schon einige Teile des grossen Platzes nicht mehr offen. Trotzdem, mitunter ist dies einer der wenigen Plätze mit noch weitgehend aktiver Infrastruktur zu dieser Jahreszeit. Auch die Einkausmöglichkeiten in Salou sind noch immer sehr gut. Man merkt es eben schon, dass noch immer viele Gäste hier sind, es lohnt sich noch das Geschäft offen zu halten - für die meisten jedenfalls.

So nehmen wir denn morgen die gut 700 Km unter die Räder und trauern wahrscheinlich schon in 24 Stunden dem tollen Wetter hier in Salou nach: 21:20 und wir sitzen mit kurzen Hosen vor dem Wohnmobil (angeblich bei 20°). Nun denn, der Sommer 2013 ist definitiv Geschichte, hoffen dürfen wir noch auf ein paar schöne Herbsttage.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Sonntagabend

Samstag und Sonntag war hier ganz schön viel Betrieb auf dem Campingplatz. Drei Cars sind am Samstagmorgen angekommen, haben Leute ausgeladen und am Abend die Pechvögel eingeladen, deren Ferien bereits zu Ende gingen. Wie uns nächste Woche wartete auch diesen Touristen noch 1000 Km Heimreise (und mehr). 2 Busse aus der Schweiz, einer vom angrenzenden östlichen Nachbarn von uns, aus Feldkirch.
So drehen sich auch unsere Gedanken schon hin und wieder um die Heimreise. Wann stehen wir auf, wie packen wir das Zelt trocken ein (es wird trotz Nachttemperaturen um 18° schon sehr feucht hier), was machen wir schon am Vorabend (so viel wie möglich, ist ja klar, aber alles geht eben doch nicht), reichen die Lebensmittel oder muss noch was gekauft werden (am besten ist es ja, wenn es passend aufgeht - nur klappt das meist nicht ganz wie gewünscht),und, und, und.... Man strebt ja immer wieder das Gleiche an: möglichst kein Stress. Vermeiden lässt es sich meist trotzdem nicht ganz, Fallen gibt es genug in die man rein tappen kann.
Bis es aber soweit ist, geniessen wir noch die Sonne, Wärme und das Meer - das Meiste davon gibt es zu Hause zumindest im Moment gerade nicht.

Samstag, 6. Oktober 2012

Allein

Gestern war Freitag, unsere geschätzten Freunde aus Vinelz haben die Heimreise angetreten. Gute 1000 Kilometer, das Meiste davon auf der Autobahn, sind ganz schön viel. Wir werden daher nächste Woche unterwegs noch einen Halt einlegen, weil die Reise manchmal anstrengend sein kann (Wind, viel Verkehr) aber in jedem Fall ermüdend. Sicher ist sicher, Zeit haben wir ja genug.
Wir sind dann auf eine andere Parzelle umgezogen, nur unweit von dort wo wir bislang gestanden sind. In den ersten Tagn hatten wir ja unbeständiges Wetter und waren froh über wärmende Sonnenstrahlen; nun, sonnig ist der neue Platz und da zu Hause vergessen haben wir dann noch einen Sonnenschirm gekauft. Ist ja hier im Moment ohnehin alles irgendwie "special prize"....
Dann waren wir also alleine, unter uns. Es war ein ruhiger Tag gestern, lesen, faulenzen, die Sonne geniessen, baden,.... am Abend noch ein Spaziergang und - nicht mehr allein! Die Spanier waren wieder am Eintrudeln, wie jedes Wochenende. Und im Gegensatz zum letzten Freitag herrschte tolles Wetter: Betrieb ohne Ende, spielende Kinder, Gespräche am Esstisch bis weit in die Nacht..... Die Hunde waren erstaunlich entspannt, selbst Kinder die über unseren Platz rannten waren kein Thema (sind ja auch grosse Plätze, ich bin mir nicht sicher ob die Hunde wissen, dass das alles zu uns gehört....). Trotzdem muss man das natürlich abstellen, denn sonst ist es dann plötzlich einmal zu nahe. Der Wetterbericht ist toll, es wird also heute und morgen in diesem Stil weitergehen.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Sonne pur

Ein Tag gleicht dem anderen - ein Spaziergang mit den Hunden zum Sonnenaufgang, Frühstück unter der wärmenden Morgensonne, tagsüber Sonne pur teilweise aufgelockert mit einzelnen Wölkchen, Abendessen mit den letzten Sonnenstrahlen (Abwaschen beim Eindunkeln, aber lassen wir das mal beiseite, mittlerweile ist es Nachts wieder mild mit rund 17°). Unsere Kollegen reisen morgen wieder ab, wir bleiben noch eine Woche oder so lange wie das warme Wetter anhält. Man merkt uns die Erholung an;wir schmieden bereits wieder die unterschiedlichsten Pläne: die Beine der Markise lösen und versetzt wieder anschrauben damit die Seitenwand richtig befestigt werden kann, die Ferien im nächsten Sommer über den ersten August, die Frage ob es nächsten Herbst auch Ferien gibt (kann ja nicht immer der gleiche in dieser Zeit weg sein....).

Zur Feier des Tages - sprich zum Abschied - gibt es noch ein gemeinsames Essen im Restaurant. Da freuen wir uns natürlich alle drauf, die einen auf das Schweinsfilet an Senfsauce, andere auf Calamares, einige lassen sich inspirieren und entscheiden spontan. Ein Tisch beim Pool soll es aber schon sein, deshalb gehen wir nicht allzu spät Essen - und Hunger haben wir auch schon ein wenig.

Die Ferien haben den Zenith überschritten, wenn alle Karten geschrieben sind. Vielleicht tun wir uns deshalb zu Beginn immer etwas schwer, aber wir sind definitiv über die Hälfte hinaus - also, ans Werk, ein paar fehlen noch.....

Dienstag, 2. Oktober 2012

Ein perfekter Tag

Sommer, Sonne, Sonnenschein - fast jedenfalls. Sommer in Spanien wäre wärmer, heiss - zu heiss für unsere vierbeinigen Freunde. Aber ansonsten.... kein Wölkchen trübte den Tag, Sonne von früh bis spät (wenn auch früh später ist als im Sommer und spät früher - die Tage sind schon kurz geworden). Was macht man an solch einem Tag? Eigentlich gar nicht viel, den Tag geniessen, Sonne tanken für den Winter, ein feines Zmorge, ein Crevettencocktail am Mittag (natürlich selbst gemacht), ein Stück Lachs zum Znacht, dazu ein Glas Wein - die Tage vergehen auch ohne grosses Programm. Leider ist der - ungeheizte - Pool schon eine Herausforderung beim Betreten (hinein Schleichen trifft es besser: Zentimeter um Zentimeter verschwindet im arktischen Wasser). Aber man kann nicht alles haben. Einen beheizten Pool hatten wir in Südfrankreich, aber so richtig warm war es dort nicht - da hilft dann auch kein Badewasser-Pool.

Die Tage vergehen unter der Sonne Spaniens, wir geniessen die Ruhe und freuen uns dann wohl trotzdem alle wieder auf unser Zuhause - auch wenn dort unweigerlich der Winter früher oder später Einzug halten wird.

Montag, 1. Oktober 2012

Gestern kam die Sonne

Sonntag, 30. September..... war da nicht was? Richtig, heute fliegt Carmen zu uns nach Spanien. Und fast wie bestellt hatte der Regen in der Nacht aufgehört, die Wolken hatten sich mehrheitlich verzogen und es war schön - schön Wetter und auch ganz schön kühl. Schuld daran war der kühle Wind, allerdings wesentlich gesitteter als noch vor dem Regen.
Wir haben dann natürlich versucht die Reise von Carmen zu verfolgen. Ging zuerst noch ganz gut mit Nachrichten per Handy (hast Du das Ticket für den Flug? Und auch das Busticket? Geld, ID?). Irgendwann hiess es dann, bin am Flughafen und warte auf's Einsteigen. Homepage des Flughafens konsultiert, Abflüge... ja, da war er, SX101 nach Barcelona. Noch eine gute Viertelstunde bis zum Abflug.
Beim nächsten Mal stand dort nicht mehr 12:20 sondern "delayed" 12:55! Hm, ok, das passt noch bestens ins Zeitfenster für den Bus. Um 13:00 war der Flieger in der Luft und wir gingen erst mal mit den Hunden spazieren. Gegen halb drei Uhr waren wir wieder zurück und suchten mal die Seite vom Flughafen Barcelona - Ankünfte diesmal. Selbstverständlich hat es viel, viel mehr Flugbewegungen als in Belp, wir haben aber das kleine Skywork-Flugzeug trotzdem ausmachen können, zumindest auf der Ankunftstafel. 14:00 scheduled, was so viel heisst wie "geplant" wobei die eher gar keinen Plan hatten - 40 Minuten Verspätung holt man nicht auf bei einer Flugdauer von 1h40. Es wurde Vierte vor Drei, es wurde Drei - immer noch 14:00 scheduled! Ja wann denn nun, am nächsten Tag oder was?!
SMS an Carmen, Telefonanruf an Carmen (sie sollte ja unbedingt das Telefon in Barcelona wieder einschalten) - nix, nur die Sprachbox. Nochmal auf die Website - 14:00 scheduled - wieder anrufen - Sprachbox.... Moment, der Flieger geht ja wieder zurück nach Bern. Flughafen Bern - Ankünfte - Skywork aus Barcelona - hier, SX102, verspätet mit knapp 20 Minuten. Rechnen, ich hab das ja in Hamburg selber erlebt wie lange es dauert um das Flugzeug für den Rückflug bereit zu machen.... die ist garantiert schon im Bus. Nochmal angerufen, Carmen nimmt ab und eine halbe Stunde später steht sie bei uns auf dem Platz.
Das Abendessen haben dann Isabel und Lara gekocht, wir haben uns um den Abwasch gekümmert und es genossen, wieder alle zusammen zu sein.

Samstag, 29. September 2012

Ein Königreich für eine Arche!

Es regnet - nicht immer wieder, sondern immer noch. Ok, genau genommen hat es vor einer halben Stunde mal aufgehört, dann habe ich vorgeschlagen ein Kreuz an die Decke zu malen, um mir dann gleich selber ins Wort zu fallen: und in fünf Minuten geht der Regen wieder los. Wir haben kein Kreuz aufgemalt und der Regen ist tatsächlich zurück. Stört ganz schön beim Abendspaziergang mit, oder beim Abwaschen (beim Wohnmobil angekommen ist das Geschirr schon wieder... richtig, nass!
Mal schauen ob Carmen morgen ein paar Sonnenstrahlen im Gepäck mitbringen kann. Der Flug ist eingecheckt, der Bustransfer gebucht, das Zelt steht bereit (und ist noch trocken) - und der Wetterbericht lässt zumindest Raum für regenfreie Tage. Vielleicht scheint ja Morgen plötzlich die Sonne, so ab 14:00 Uhr ist Carmen in Spanien, hoffentlich mit gutem Wetter im Gepäck.
Bis dahin versuchen wir so viel wie möglich  trocken zu kriegen. Im Wohnmobil selber ist das ja noch kein Problem, aber es gibt ja auch noch Schirme, Abtrocknetücher, Hunde-Tücher, Jacken, Schuhe,.... und der ganze sandige Boden ist auch wesentlich angenehmer im trockenen Zustand. Ja sogar unser Teppich ist mittlerweilen überall nass. So schlechtes Wetter hatten wir ehrlich gesagt noch nie hier in Tarragona.

Jedenfalls ist es nun langsam Zeit, dass die Taube mit einem Zweig zurückkehrt und das Ende der Sintflut ankündigt (gell, Petrus, sei so nett - ich weiss ja, dass Du hier mitliest....).

Raindrops are falling on my head....

Die letzte Nacht war praktisch eine Zusammenfassung der ersten Woche - zuert'st bedeckt aber angenehm in den Temperaturen, danach kam Wind auf und immer wieder etwas Regen. Geht ja noch, am Morgen sehen wir dann weiter dachte ich mir. Am Morgen war es trocken und der Hundespaziergang fiel deshalb wie gewohnt aus. Obwohl die Lust der Hunde auf's Spazieren etwas eingeschränkt war. Nun gut, macht ja nix, wird man wenigstens nicht nass.

Jetzt sitzen wir alle im Wohnmobil und warten darauf, dass das Gewitter vorüberzieht. 10 Uhr und noch kein Brot im Haus - es giesst,  blitzt und donnert, ehrlich gesagt bin ich froh, sind wir gerade nur zu dritt. Wenn das länger andauert, wird es ganz schön eng werden....

Gestern abend waren wir alle zusammen eine Pizza essen. Hat ganz gut geschmeckt, wesentlich authentischer als früher im Cambrils Park. Auch das Restaurant - wir waren nur im Snack-Bereich - hat uns Appetit gemacht auf mehr: die üblichen Tapas als Gruss aus der Küche, ein Welcome-Drink, schön servierte Teller.... da gehen wir sicher auch mal hin.

Brot ist nun angekommen, wir haben gefrühstückt, es regnet noch immer und wir haben schon beinahe Land unter. Das könnte noch ein langer Tag werden....

Donnerstag, 27. September 2012

Petrus liest mit

Gestern hatte ich noch freudig verkündet, der Wind wäre weg - nun, offenbar liest auch Petrus diesen Blog, noch bevor die Marktbesucher zurück waren, fing es an zu winden, ich dachte mir noch "das gibt eine unruhige Nacht wenn das anhält". Ich traute mich kaum vom Wohnmobil weg (wobei ich eigentlich gar nicht wusste, was ich machen soll wenn die Store davonfliegen sollte....). Egal, am Nachmittag hat sich der Wind verabschiedet und einem Regenschauer Platz gemacht. Nach einer Stunde war auch dieser Spuk vorüber und seither ist es bedeckt, aber windfrei und trocken. Ich hoffe mal, das bleibt auch so (falls ich was bestellen kann, lieber Petrus - etwas Sonne wäre toll).
Die Fahrt auf den Markt wäre speziell gewesen haben mir meine Frauen berichtet. Zwar waren viele Busse unterwegs, aber auch viele Leute. Nicht jeder Bus hielt an jeder Haltestelle und manchmal durfte man nur aussteigen. Entsprechend waren die Reaktionen der Einheimischen (eine Frau sei wie Rumpelstilzchen rum gehüpft als der Bus vorbeigefahren ist). Bei der Heimfahrt dann wieder viele Busse, viele Leute, viele Haltepunkte und keifende Spanierinnen (die eine habe eine Touristin beschimpft, ob die Deutschen eigentlich nicht Schlange stehen könnten - worauf diese gemeint haben soll, sie wäre Holländerin). Irgendwie ergänzt das ganze mein Bild vom Markt ganz gut....
Für Carmen haben wir nun einen Bustransfer ab Flughafen gebucht. Eine nette Dame am Empfang hat das für uns erledigt und auch noch gleich nachgefragt wie man den Bus findet (im Flughafen). So sind wir nun einigermassen sicher dass das klappt: Carmen kommt im richtigen Terminal an, muss ein grosses Pferd suchen und dort den Gutschein abgeben. Dann fährt der Bus mehr oder weniger bis zum Campingplatz. Ich glaube das müsste klappen und sonst haben die Fahrer eine Gästeliste mit Mobilnummern der Fahrgäste. Schlimmstenfalls sind wir in einer Stunde auch am Flughafen.....
Das Pferd von Botero im Flughafen von Barcelona

Mittwoch, 26. September 2012

Mercato

Heute ist Mittwoch - Markttag in Cambrils. Alle sind ausgeflogen und fahren mit dem Bus ins Nachbardorf (welches wir im Gegensatz zu Salou recht gut kennen). Der Bus hat den Vorteil, dass man alles selber tragen muss und deshalb nicht ganze Wagenladungen gekauft werden können. Die beiden Hundies bleiben mit mir auf dem Campingplatz -wir sind alle drei ganz wohl hier, jedenfalls ist es besser als auf dem Markt in den vielen Leuten auf unsere Frauen zu warten. Die gehen ganz gerne mehrmals an den gleichen Marktstand - was unsereins nicht wirklich verstehen muss.
Für Carmen - die am Sonntag anreist - suchen wir noch einen Transfer ab Airport Barcelona. Es gibt für 16 € ein unschlagbares Angebot wo man auch die Fluginformationen angeben muss. Der Shuttlebus fährt wahrscheinlich ohne Fahrplan sondern abgestimmt auf die gebuchten Gäste. Ebenfalls angeben muss man die Adresse am Zielort - ich vermute dass der Bus quasi vor die Haustüre fährt. Wir lassen uns das nochmals von der freundlichen Holländerin erklären, sie ist aber erst am Nachmittag wieder da.
Das Wetter ist etwas kühler geworden - es hat mehr Wolken als die anderen Tage - dafür ist der eklige Wind fast weg. Kommt vielleicht gefühlt auf's Gleiche heraus wenn sich noch die Sonne etwas zeigt. Jedenfalls hat es ein Ende mit Teppich wischen, mit dem Schlagen des Zeltstoffes in der Markise, mit dem Festhalten von allem Leichten, und sonst allen windgesteuerten Unannehmlichkeiten. Genauso darf es bleiben von mir aus (aber erstens bin ich nicht alleine hier und zweitens macht das Wetter jemand anderes.....).
PS: unser Campingplatz Sanguli Salou

Dienstag, 25. September 2012

Vent violent

Wir waren gestern ganz früh auf den Beinen. In der Nacht hatte es zuerst stark gewindet, dann geregnet (was taktisch aus Sicht von Petrus ideal war, weil wir wegen des Windes die Store eingezogen hatte, wurde draussen alles nass). Nun, am Morgen war alles vorbei, schönes Wetter, warm aber nicht heiss.... das hielt ungefähr fünf Minuten dann war er wieder da, stärker als zuvor: der starke Wind. Die Fahrt auf der Autobahn war entsprechend langsam, die Zeit schien unendlich langsam fortzuschreiten. Rund um Barcelona war's dann etwas interessanter weil dort einige Autobahnen zusammenkommen und man den Kopf bei der Sache haben muss. Eine Stunde später standen wir dann vor dem Campingplatz.

Viele Plätze waren es nicht die für die gut zwei Wochen zur Auswahl standen. Der Platz ist echt gut besucht und wahrscheinlich gibt es auch immer noch viele Reservationen - leere Parzellen hat es nämlich schon.... Wir stehen nun etwas am Rand des Platzes, aber der Pool ist gleich in der Nähe und auch das WC ist nicht weit weg. Gestern gab es dann ein paar Würstchen vom Grill mit kleinen Kartoffel welche wir noch dabei hatten. Richtig fein.

Zu schlechter Letzt noch dies: mein Handy hat einen Schlag abbekommen und nun ist das Display schrott -leider. Ich glaube nicht, dassdas zu reparieren ist....

Sonntag, 23. September 2012

Petit Louis

Seit Jahren kennen und schätzen wir das Restaurant Siesta in Marseillan-Plage.  Bis im letzten Jahr mit dem Kellner Louis - in diesem Jahr waren wir zum ersten Mal Gast in seinem eigenen Lokal "chez p'tit Louis".
Er ist immer noch wie früher: mit seiner schwulen Art von der man nicht sicher weiss, ob sie nur aufgesetzt oder echt ist. Louis ist immer noch sehr kommunikativ, aber als eigener Chef auch ernster geworden. Die Saison wäre ruhig, die Krise, und ja - letzte Saison (seine erste) wäre besser gewesen als die aktuelle.

Der Spass hört beim Geld auf. Wo wir im Siesta gestern 65€ bezahlt haben, stehen bei Louis 110€ auf der Rechnung. Die zwei Aperos können nicht so teuer gewesen sein, nein, Louis ist einfach zu teuer.....

Im Moment sitzen wir leider schon im Wohnmobil, dieser Wind ist einfach zu unangenehm und kühl. Alle hoffen nun auf wärmere Tage in Spanien, 400 Km südlicher - Morgen geht's weiter, der Sonne entgegen.

Samstag, 22. September 2012

Was für ein komischer Tag...

Angefangen hat es ja noch gut: um 05:30 waren wir on the road, allerdings war ich da - noch oder schon - etwas müde. Abends war es nicht ganz einfach gewesen früh einzuschlafen (da verstehe ich die Girls nur allzu gut...). Und um vier Uhr stand Isabel schon fast wieder unter der Dusche! Das nenne ich vielleicht pünktlich....

Nun gut - on the road - bis wir in Kerzers feststellten, dass jemand die ID gar nicht eingepackt hatte! Also zurück auf Feld 1, zwei Stunden später hiess es dann an der gleichen Stelle: on the road AGAIN! Wir waren also früh aufgestanden und trotzdem spät unterwegs. In Genf über die Grenze, auf die französische Autobahn und schon der erste kleine Stau beim Ticket ziehen. War allerdings ein technischer Defekt und darum händigte uns ein Mitarbeiter persönlich ein Ticket ab Rolle aus.

Dafür klemmte dann (ein anderes) Ticket beim Bezahlen: Karte nicht lesbar, also bar bezahlen am Automaten. Bloss, mir wurde kein Betrag angezeigt. Nachdem auch dieses Problem gelöst war, sind wir gegen halb fünf hundemüde eingetroffen, eingecheckt, essen, schlafen, fertig - aus die Maus!

Freitag, 3. August 2012

Home sweet home

Heute waren wir echt schnell beim Packen und Verladen des Gepäcks. Zum Abschluss gab es noch pro Zimmer ein im Quellenhof gebackenes Brot mit auf die Reise. Dass die verlorene Zimmerkarte nicht die üblichen fünf Euro gekostet hat, ist zwar auf der Gesamtrechnung nur ein Detail, aber ein nettes. Das Meiste hat hier gestimmt in diesem Hotel, viele kleine Details die uns Freude gemacht haben.
Der Weg zurück führte uns über Feldkirch (mühsam, Ampeln und Stau), das Fürstentum (auftanken, Pause machen, Auslauf für die Hunde und einen ausgewanderten Berner getroffen der mal in Utzenstorf gearbeitet hat), Sargans, Zürich und dann die wohlbekannte Route nach Hause. Zürich - Bern wie so oft mit viel Verkehr, aber doch staufrei. Kurz nach drei Uhr waren wir wieder daheim, nun ist alles ausgeladen und verräumt - und wir haben uns mit feiner Pizza gestärkt - zu Hause, im Restaurant waren wir nun oft genug....

Donnerstag, 2. August 2012

Der letzte Tag

Beim Aufstehen schenkte uns erneut die Sonne ihr schönstes Lächeln. Ein Spaziergang um den Forellensee, ein paar Heidelbeeren, dann ein feines Frühstück bevor wir ein letztes Mal die Leutascher Ache erkundeten. Und heute war es am Morgen richtig warm. Die Hunde jedenfalls genossen es sich im kühlen Bergfluss abzukühlen.
Zurück im Hotel gab es dann noch für fast alle eine Massage (Isabel hatte ihre schon gestern genossen). Der Rest ist dann schnell erzählt: etwas Faulenzen, ein Spaziergang mit den Hunden, ein feines Abendessen und dann schon die ersten Sachen packen - Morgen geht's wieder nach Hause. Wir haben jeden Tag genossen, freuen uns aber auch auf unsere eigenen vier Wände.
Auf Wiedersehen Tirol, bis zum nächsten Mal Leutasch.

Mittwoch, 1. August 2012

Kunst am Weg

Strahlender Sonnenschein heute Morgen zum Auftakt unseres Nationalfeiertags - dazu ein Glas Prosecco, ausnahmsweise, zum Frühstück. Vorher die übliche Runde um den See die heute fast eine Stunde dauerte: wir sind an vielen Heidelbeeren und ein paar Erdbeeren vorbeigekommen (die sind jetzt nicht mehr alle dort....).
Nach dem Morgenessen ging's dann der Ache entlang Richtung Flusslauf durch schattige (Brämen-verseuchte) Ecken, an der Sonne über Wege entlang von Wiesen (Brämen-frei) und durch kleine Weiler mit wunderbar gepflegten Häusern. Hier und da hätte es einen wunderbaren Platz zum Verweilen, Baden und sich Sonnen gehabt, aber wir hatten leider keine Ahnung wie lange dieser Kunst-Wanderweg dauerte. Die an der Reception übrigens auch nicht, 5-Viertelstunden waren dann doch zu knapp bemessen.... Wir sind unter zwei Stunde geblieben und so gab's für mich noch eine halbe Stunde Velofahren im Fitnessraum.

Jetzt haben wir uns dann ein Stück Kuchen verdient..... und einen Kaffee dazu.







Dienstag, 31. Juli 2012

Quellenhof at it's best

Ich dachte mir, Bilder sprechen mehr als Worte..





Innsbruck

Ein kurzer Spaziergang um den Forellensee mit den Hunden und um neun ans  Frühstücksbuffett - gut so, nach 50 Minuten Wandern hat man Hunger und kann die Leckereien so richtig geniessen. Zudem hat man dann auch genug Energie für eine Stadterkundung, in diesem Fall Innsbruck, eine Stadt fast so gross wie Zürich. Und die Altstadt lädt ein zum Flanieren und Shoppen wenn man möchte - bei mir war's dann eher ein Schoppen - ein Frühschoppen nämlich. Wir sind aber nicht allzu lang geblieben und hatten daher nach unserer Rückkehr noch Zeit für eine Runde im Pool, einen Kaffee mit einem Stück Kuchen und anschliessend haben wir noch ein Stück des Leutascher Kunstwegs erwandert - vielleicht was für Morgen, ich muss nur noch herausfinden wie lange der ganze Rundgang dauert.





Montag, 30. Juli 2012

Kaffee, Kuchen, Salat, Lachs, Suppe, Pouletbrust, Gemüse, Dessert, Käse....

Wir sind angekommen. Um halb vier war alles erledigt, Begrüssungsdrink, Zimmer beziehen, Hunde ausführen und wir sassen bei Kaffee und Kuchen. Das Wetter ist noch etwas kühl und wolkenverhangen, das soll aber morgen besser werden. Es gibt hier viele schöne Wege zu entdecken, sei es um den Forellenteich, sei es der Leutascher Ache entlang (das ist der lokale Bergfluss). Die Kids waren schon im Pool und wir haben auch für alle etwas aus dem Wellnessbereich gebucht - ausser für die Hunde natürlich.
Abendessen war dann üppig. Zuerst mal konnte man sich am Vorspeisenbuffet bedienen mit Salaten, geräuchertem Fisch, Lachs, Lammstücken, und und und. Alles weiss ich nicht mehr und wer hier zu stark zulangt, ist selber schuld. Dann gab es eine von zwei Suppen (Flädlisuppe oder Weissbrotsuppe), einen Hauptgang (Poulet mit Peperoni und Kichererbsen, Welsfilet mit Salzkartoffeln und Gemüsestreifen, überbackenes Omelette mit Pilzfüllung und Erbsencreme), ein Dessert (Limetten-/Himbeermousse mit Malagapralinen, Apfeltartemit Holundereis) und zum Schluss Käse "vom Brett".

Irgendwie muss das jetzt verdaut werden, das Zmorgebuffet ruft - bin mal gespannt wie das aussehen wird....

Sonntag, 29. Juli 2012

Leutasch ruft

Kaum zu Hause heisst es schon wieder Koffern packen. Da wir zu viert mit zwei Hunden verreisen wird es ganz schön eng in unserem VW Touran. Nun gut, es ist ja nur für ein paar Tage, da kommt man mit weniger Kleidern und Schuhen aus. Aber da wir - vor allem meine Töchter - eher ruhige, sehr ruhige Tage erwarten, müssen viele Bücher mit (was a priori ja nichts Schlechtes ist, aber der Platz ist eben begrenzt....). Die Dachbox ist mittlerweile montiert, die Kleider und Schuhe sind gepackt, ebenso die Bücher und alles für die Hunde. Badetücher brauchen wir keine, die gibt es zur Genüge im Hotel ebenso Bademäntel und -latschen. Resultat: Platz zur Genüge (ich hoffe mal meine Mädels lesen diesen Blog nicht, sonst packen sie beim nächsten Mal wieder wie üblich.....).
Die Route führt uns dann morgen erstmals bis vor den Gubrist-Tunnel in Zürich. Dort müssen wir uns dann entscheiden, ob wir über Winterthur/St. Gallen fahren oder über Urdorf/Sargans. Je nach Staulage haben wir so zwei gleichwertige Varianten (der Unterschied liegt bei 5 Kilometer in der Distanz und beide Routen führen grösstenteils über Autobahnen). A propos Autobahn: die Vignette für Österreich ist auch schon angeklebt, gültig 10 Tage ab heute. Hinzu kommt dann noch der Arlbergtunnel, der kostet auch nochmals 8.50 €. Aber oben über den Pass zu fahren macht dann doch keinem von uns Spass, die 375 Km genügen als Anfahrtsweg und wenn alles wie geplant klappt, sind wir gegen 15 Uhr am Ziel. Dann haben wir eine Stunde Zeit um die Zimmer zu beziehen, alles einzuräumen und mit den Hunden Gassi zu gehen. Um Vier Uhr gibt es nämlich bereits Kaffee und Kuchen - nicht unbedingt gut für die Linie, aber dafür umso besser für's Gemüt.
Wettermässig sieht es etwas durchzogen aus, aber nicht unbedingt schlecht. Morgen wird es wohl Regen geben unterwegs, vielleicht auch noch in Leutasch selber. Aber dann folgen Tage mit Sonne, rund 25° und jeden Tag das Risiko von ein paar Regentropfen. Ich glaube, damit können wir leben - Hauptsache es gibt weder Dauerregen der einem auf's Gemüt schlägt, noch Temperaturen welche die Stimmung allzu sehr abkühlen. Denn der Rest des Urlaubs scheint ein Volltreffer zu werden wenn man den Informationen des Hotels (und über das Hotel) Glauben schenken darf. Und wir haben ja auch eine persönliche Referenz in Form meines Chefs, der immer wieder gern nach Leutasch in den Quellenhof zurückkehrt. Morgenbüffet ist ja noch nichts Spezielles, Suppentopf am Mittag ist auch noch kein absoluter Brüller (passt aber wunderbar ins Konzept). Dann gibt es aber eben noch Kaffee und Kuchen, und am Abend einen Viergänger. Und dort kann man dann wählen aus verschiedenen Menüs mit unterschiedlicher Ausprägung (soweit ich mich erinnern kann, gibt es neben Fleisch/Fisch auch was Leichtes und mit Sicherheit auch ein vegetarisches Menü). Ebenfalls in Erinnerung geblieben sind mir "Käseplatte" - "Salat- und Vorspeisenbüffet" und die Tatsache, dass das Haus ausschliesslich einheimische Weine kredenzt. Last but not least: eine eigene Quelle im Haus und somit wunderbares Quellwasser auf allen Etagen, ebenfalls gibt es Obst und Tee da wo es das Quellwasser gibt (eben: auf allen Etagen und im Wellness-Bereich).

Lust auf ein paar Bilder?

Samstag, 28. Juli 2012

Good bye Hamburg

Das war nochmals ein letzter, heisser Tag im Norden. Die Prinsendam war wieder weg, dafür kamen die Hamburg und die MSC Lirica gleichentags in den Hafen. Wir hatten noch genügend Zeit uns diese Schiffe etwas näher anzuschauen, da der Kurs so gegen 14 Uhr (inlusive Mittagessen) zu Ende ging. Draussen aber war es heiss! Fruchtsäfte aus dem Boost und Eis aus der Gelateria waren angesagt, dazu dolce far niente an der Elbe.
Um nach unseren Erfahrungen mit der S-Bahn genug Zeitreserve zu haben - Stellwerkstörung und Polizeieinsatz sind hier die trefflichen Stichwörter - sind wir um 20 nach Vier mit dem Bus los gefahren. Nur dass diesmal alles gepasst hat, eine Minute auf dem Bahnsteig bis die S-Bahn kam....Rekord! Auch den Check-in-Schalter haben wir rasch gefunden, der öffnete aber erst eine Stunde später um Viertel nach Sechs.
Also ab auf die Terrasse ein Bierchen trinken. Nun war ich definitiv total verschwitzt.....  Als wir zurückkehrten war da erst eine Person am Check-in-Schalter vor uns, die war dann auch zuerst im Bus - aber nicht zuerst im Flugzeug, denn das sind ja bekanntlich die Letzten welche in den Bus einsteigen - und wer war das wohl? ;-)
Der Flieger kam mit einer Viertelstunde Verspätung und holte sich weitere 10 weil plötzlich ein Gewitterregen über dem Flughafen nieder ging. Wir dachten schon, das geht nochmals zurück auf Feld eins (wo wir doch schon auf "Start" standen). Ging dann doch, aber dafür mit eingebautem Achterbahneffekt kurz nach dem Start. Wir waren danach geschüttelt, nicht gerührt...und irgendwie froh, als wir um 22 Uhr sicher in Bern landeten.

Donnerstag, 26. Juli 2012

Kleine Stadtrundfahrt

Eigentlich wollten wir ja mit dem Mini an's Meer. Aber der Receptionist meinte "ach, dann sind Sie an der Nordsee und die See ist nicht da" - hä? Ebbe vielleicht? Ok, aber die Nordsee ist auch nicht näher, 100 Km one way.... Wir kamen bis zum Volkspark, auf die Autobahn, in den Stau und gleich wieder runter. Neuer Plan: ab an die äussere Alster, einmal rund herum und ein kleines Apero reinziehen. Schliesslich landeten wir in Bodo's Bootssteg....
Zurück beim Hotel haben wir in der Nähe des Fleetschlösschens (nein, nicht Feldschlösschen, kein Verschreiber) ein Restaurant mit dem wohlklingenden Namen "Schöner Leben" ausgetestet. Dort gab es.....Sushi!








Mini zum Zweiten

Was lange währt, wird endlich gut. Wir versuchen es heute nochmals mit dem Mini. Eine kleine Spritzfahrt wäre doch ein gelungener Abschluss dieser Woche....
Noch wissen wir aber nicht ob er in knapp zwei Stunden frei ist. Gestern war er frei, aber nur für eine Stunde (drängt sich die Frage auf, wie das ohne Reservierungsmöglichkeit geht: ganz einfach, wegen Eigenbedarf....)
Fahren wäre sowieso besser um unsere strapazierten Füsse etwas zu schonen. Ja, und dann heisst es noch packen für morgen, denn die Zeit ist knapp und das tolle Frühstücksbuffet wollen wir uns auch am letzten Tag nicht entgehen lassen...

Mittwoch, 25. Juli 2012

Goodbye Queen Mary

Heute haben wir auf guten Ratschlag hin die Reise nach Wedel in Angriff genommen. Mit dem Bus zum Hauptbahnhof, dann mit etwas Suchen den richtigen Bahnsteig gefunden und..... es kam einfach keine S1! Wegen einer Stellwerkstörung sassen wir dort fast eine halbe Stunde fest. Sie kam dann aber doch nich unsere Sauna-Bahn mit der Nummer 1 nach Wedel.
Zu unserer Überraschung fuhr dann sogar ein Bus zur Willkomm Höft beim Schulauer Fährhaus. Dort haben wir dann auf sie gewartet: die Queen Mary 2 hat Hamburg um 19:00 Uhr verlassen und kam so gegen 20:20 vorbei. Stabdardgemäss das Spielen der britischen Nationalhymne, das Hissen der Flagge, das Erklingen des imposanten Schiffhorns und das kompetente Verkünden der Hintergrundinformationen zu diesem tollen Schiff.
Nicht zu vergessen das gute Essen vor Ort, nicht ganz billig, aber was soll's....
Zurück sind wir dann zwei Stationen früher ausgestiegen. Der Zug fuhr nicht mehr weiter wegen "betriebsfremder Personen" im Hauptbahnhof - sind das nicht alle Fahrgäste?



Dienstag, 24. Juli 2012

Zu Gast bei Alex

Hatten wir das nicht schon mal? Alex als Restaurant hatte ich schon mal in Barcelona entdeckt - das gibt's aber auch in Hamburg und zwar hier: http://www.alexgastro.de/entdecken-erleben/alex-beachclub/beachclub-lounge-hamburg-alsterpavillon/

Aber der Reihe nach. Am Anfang des Tages steht das Frühstück, und das ist nicht ohne. Ein guter Start in den SAP-Tag. Im SAP-Gebäude ist dann für die Mitarbeiter fast die ganze Verpflegung gratis: Kaffee, Mineralwasser in den Pausenzonen; und beim Mittagessen alles ausser die Glacén. Echt gut und vor allem personalarm und effizient. Trotzdem sind wir gegen fünf immer froh, wenn wir ins Hotel gehen können. Dann' heisst es kurze Hosen und Sandalen montieren und ab auf die Gasse. Zuerst wollten wir uns heute HSV gegen Barcelona anschauen, aber das war zeitlich fast unmöglich. Stattdessen haben wir uns zum Fernsehturm aufgemacht. Bloss blöd dass der geschlossen war - nicht einfach zu, nein, eher eine Baustelle. Nun gut, gleich daneben gab es einen schönen Park (Planten un Blomen) mit einem kleinen Cafe und einem Amarenabecher. Der Park selber ist auf einer Seite ein Blumenpark, weiter hinten gab's ein Wasserspiel und dort waren die Wiesen voller Sonnenanbeter wie in einem Freibad.
Weiter ging's Richtung Damm und grosse Alster, dann der Alster entlang zur Binnenalster (nur weg von diesem lärmenden Polizeihelikopter der die ganze Zeit über dem Park schwebte - Polizeieinsatz, hatten wir doch auch schon mal...) Ja, und dann kam Alex. Rappelvoll wie das war hätten wir nie gedacht einen freien Tisch zu finden. Wir hatten aber Glück und die Preise waren sehr moderat: 9 € für Fisch und Chips oder einen Beefburger mit Pommes und Salat, das gibt's bei uns nicht an einer solchen Lage.
Tsja, und nun habe ich doch noch einen Makel an unserem Hotel entdeckt: mein Schlummertrunk gestern kostete 7,5 €, der portugiesische Rotwein 8,5€ das Glas... grenzwertig!







No ship today....

Heute morgen ist leider gähnende Leere im Passagierhafen. Gut, wir sind ja gestern auf der Hafenrundfahrt nicht zu kurz gekommen, aber so ein nettes Bötchen, warum nicht, so als Verschönerung der Aussicht vom Zimmer aus....
Gestern haben wir noch versucht ein Velo zu ergattern, die werden hier nämlich gratis ausgeliehen. Velos gab's keine (wat'n dat) und Fahrrad war nur noch eins da... ;-) Vielleicht heute, mal schauen. Es gäbe ja auch noch eine Miniflotte - kostenfrei. Aber mit dem Auto in die Stadt, ich weiss nicht so recht....

Einfach jeden Tag schöner...

Heute haben wir ein tolles Frühstück genossen - was ist eigentlich nicht spitze an diesem Hotel - dann sind wir pünktlich bei SAP im Schulungsraum 5 aufgekreuzt. Leider nicht unser Teacher, der kam wegen eines ausgefallenen Fluges erst eine Stunde später an. Diese Stunde fehlt uns jetzt an allen Ecken und Enden: Feierabend erst um Viertel vor Fünf, zurück ins Hotel, kurze Hosen montiert und ab zur Landungsbrücke. Dort haben wir gerade noch die letzte Hafenrundfahrt erwischt. Danach haben wir uns auf die Suche nach dem Hard Rock Café gemacht - und auch gefunden. Die Schlange war uns allerdings zu lang und wir haben uns auf die Suche nach einem Restaurant in der Innenstadt gemacht. Wir sind fündig geworden, aber so toll wie gestern am Kaiserkai war es nicht. Gegenüber gab es einen Magnum Store, noch offen bis 28. Juli - leider nach dem Essen schon zu, schade, man hätte sich eine eigene Magnum-Glace kreieren können.

Zum Abschluss gab es dann noch einen Schlummertrunk im Hotel, auch hier scheint sich ein Abendessen mal zu lohnen - mal sehen, was noch drinn liegt....





Montag, 23. Juli 2012

Your flight has been cancelled

Nein, nicht meiner, mein Flug war ja gestern schon pünktlich da. Aber unser "Lehrer" hat einen Flug erwischt der nicht stattfand - und jetzt gibt´s nach dem späten Start noch einen verspäteten Beginn. Halb elf ist ja nicht schlecht, aber wir sind ja schon lange ready, das Wetter ist bombastisch und wir fragen uns, weshalb wir nicht auf eine Hafenrundfahrt gehen können statt auf unseren Lehrer zu warten.

Was soll´s, es dauert ja nicht ewig bis wir wieder auf die Gasse gehen können. Hamburg ist wirklich ein interessantes Pflaster, wir haben nur viel zu wenig (Frei)Zeit. Direkt vor meinem Hotelzimmer ist heute ein Schiff angekommen, gemäss Info des Hotels um halb Sieben in der Früh. Das TUI-Schiff heisst "Mein Schiff 2" - komischer Name, hoffentlich ist "Mein Schiff 1" nicht irgendwo mal abgesoffen (irgendwie fast so wie wenn ein Schiff Titanic 2 heissen würde).

Die vielen Passagiere wurden in unzähligen Bussen in die Stadt gekarrt, nicht ohne vorher ordentlich Instruktionen erhalten zu haben via Lautsprecheranlage (hat man bis zum Hotel gehört). Hamburg wird nun also von diesen Touristen geflutet, am Abend sind diese dann wieder weg. Und wir werden mal schauen, was die Stadt noch so zu bieten hat. Das Hotel ist zwar super, aber man muss ja nicht die ganze Freizeit dort verbringen ;-)

Ach ja, noch ein Wort zum Frühstück: riesiges Buffet mit Wurst, Käse, Lachs, Brot in allen Varianten, Früchte, Joghurt,...... alles was das Herz begehrt. Leider geht es dann ja in eine Schulung, da darf ich nicht allzu fest hinlangen, sonst wird es mühsam im Unterricht. Aber als Start für einen Tag Sightseeing wär das toll....

Sonntag, 22. Juli 2012

Wow!

Hamburg hat uns freundlich empfangen. Nach einem ruhigen Flug sind wir über zahlreiche Felder (alle mit vielen Bäumen umgrenzt), Einfamilienhäuser, zwei Golfplätze und einen Campingplatz pünktlich in der Hansestadt gelandet. Zuerst haben wir dann mal ein Ticket für die Verkehrsbetriebe organisiert - und das war gar nicht so einfach: "haben Sie ein Lichtbild dabei?" - nö, hatten wir natürlich nicht. Beim Automaten nebenan gab's dann für 1 Euro 16 kleine Bildchen ;-)

Nun, mit den Lichtbildern gab's dann für jeden von uns eine Wochenkarte. Ab in die S-Bahn, zumindest auf den Bahnsteig, weil die kam nicht so schnell wie gemäss Fahrplan vorgesehen. "Wegen eines beendeten Polizeieinsatzes verkehren die Fahrzeuge der S1 in unregelmässigen Abständen. Aha! Jedenfalls kam dann ein Zug, den Bus haben wir auch gefunden und das Hotel war dann fast nicht zu verfehlen. Das Hotel ist einfach top!







Hamburg ruft..

Eine Woche in der Hansestadt, an sich nicht zu verachten - wäre da nicht der SAP-Kurs jeweils von halb neun bis halb fünf. Und SAP ist anstrengend.... Kommt dazu, dass ich ab und zu noch einen Blick auf die Geschäfte werfen muss, da ja mein Capo immer noch im Sabbatical weilt (hört das denn nie auf?).
Heute geht's mal ab in den Norden, die Bordkarten habe ich schon, nur noch Gepäckaufgabe. Mein Zug fährt 10:35, Flug ist 14:15 in Hamburg, dann ins Hotel - halb vier im Zimmer wäre cool. Utzenstorf - Hamburg in fünf Stunden, nicht schlecht. Mal sehen ob's klappt.

Mittwoch, 20. Juni 2012

Speedy Gonzales

Heute ist wieder ein eher trüber Tag, aber es ist eindeutig wärmer als gestern. Es hatte bislang auch mehr Sonnenschein, da die Wolkendecke öfters mal aufreisst. Und nach dem Regen letzte Nacht (das frische Brot musste ich noch mit dem Regenschirm holen gehen) bin ich damit schon ganz zufrieden. Ich war sogar schon zur Abkühlung im Pool - ich hatte mir nämlich vorgenommen, die Front des Wohnmobils von den vielen Mückenleichen zu befreien. Wie ich feststellen musste, ist das erstens ziemlich mühsam (schrubb, schrubb, schrubb und geht doch fast nicht weg - müssen einbetonierte Mafiaopfer-Mücken sein, "Sperrgut nach Palermo" wem das was sagt), zweitens - und damit zurück zum roten Faden - zweitens kommt man dabei ziemlich ins Schwitzen. Daher - sofort danach ab in den Pool solange die Sonne noch scheinte.

Die letzte Nacht war also nass - dabei war es spätabends noch trocken und mild gewesen. Mein letzter Gang führt mich ja immer noch zur Toillette, weil ich nachts einfach nur sehr ungern aufstehe. Gut, das ist jetzt nicht unbedingt von allgemeinem Interesse, aber es hilft zu verstehen, warum ich gegen halb zwölf Uhr über den Platz spaziert bin. Nachts ist jeweils ein einziger der vier Räume offen (in diesem Fall noch hell erleuchtet). Dort bin ich also direkt darauf zugesteuert - etwa noch einen Meter entfernt flitzt plötzlich etwas von links aus der Kindertoillette, bremst im Türgreis ab, dreht nach rechts und rennt in höchstem Tempo durch die Tür ins Freie. Hätte die Maus einen Sombrero getragen, ich hätte gewettet es war Speedy Gonzales.

Sonst ist es hier ja noch ganz angenehm was die Viecherei angeht. Mückenspray habe ich all die Tage nicht benötigt - gut, am ersten Tag hat mich am Pool etwas in die Kniekehle gestochen, das sieht man heute noch. Dann kommt regelmässig eine Amsel auf meiner Parzelle vorbei, eine Taube flattert immer mal wieder aufgeregt im Baum nebenan und beim Pool habe ich schon ein paar Eidechsen gesehen - beim Pool, nicht im Pool. Und natürlich hat es ein paar Hunde auf dem Platz, aber die stören mich sowieso nicht....

Morgen geht's dann also nach Hause. Ich muss mich schwer zusammen reissen, damit ich nicht bereits heute alles einpacke. Aber ich will ja noch zu Abend essen und morgen gibt's nochmals ein Pain au Chocolat mit einem feinen Nespresso (Kapsel kann man übrigens sogar auf dem Campingplatz kaufen, 5 € die Stange).
Danach muss ich mir meine coins tranquilles wieder im Alltag suchen.....

Dienstag, 19. Juni 2012

Approved Quality

Im Moment scheint die Sonne mal wieder durch die graue Wolkendecke - wurde auch Zeit, hat doch immer mal wieder geregnet heute. Zeit für eine kleine Tour um den Campinplatz. Nein, nicht per pedes, das ist mir dann doch zu langsam, überdies sieht man auf dem Velo wesentlich besser über die Hecken. Ganz hinten bei den letzten Miethäusern habe ich sie dann entdeckt: die coins tranquilles. Dort hat es noch jede Menge freie Plätze, einsame Camper zwischen grünen Parzellen.

Ich hab dann mal reflektiert, welche Nationen hier auf diesem Campingplatz vertreten sind: Holländer und Briten habe ich ja bereits erwähnt. Auch die Waadtländer die sich als britisches Geheimdienstpärchen entpuppt haben. Dann hat es Belgier, ein paar Franzosen und vorhin auf meiner Tour sind mir die ersten Spanier  über den Weg gelaufen. Dann ist da vorhin noch ein Dickschiff mit Riesenanhänger eingefahren aus dem Kanton Nidwalden (wozu brauchen zwei Personen eigentlich so viel Platz ???). Und sogar ein Fahrzeug mit den sonderbaren Kennzeichen "VS" hat sich hierher verirrt ;-)

Ach ja, Deutsche hat's auch ein paar, aber nur sehr wenige - was beides nicht weiter schlimm ist. Ist nur jeweils etwas komisch beim Grüssen auf den Wegen: wahrscheinlich spreche ich die Holländer englisch, die Franzosen deutsch und die Briten auf französisch an - aber egal, was soll's.

Tsja, und da war noch dieses Paar in Vollmontur (selten anzutreffen dieser Tage, auch wenn es nicht ganz so warm ist wie bisher), steht da in der Toillette mit Notizblock und Schreiber. Hm, vielleicht suchen die sich einen Platz und sind vor dem Regen geflüchtet, dachte ich mir zuerst. Aber es regnete ja gar nicht.... ich hatte aber dringendere Geschäfte zu erledigen und zudem verstand ich diese Holländer nicht. Als sie dann aber später angefangen haben, die Toilletten und Waschkabinen zu zählen, wurde mir alles klar: Campingplatz-Tester! Die gibt es also wirklich, ein Mythos wurde soeben bestätigt. Vielleicht lohnt es sich doch wieder mal, einen Campingplatz-Führer zukaufen....

Von Geistern, Göttern und Dämonen

Heute ist es hier einigermassen grau, am Abend war es zwar wolkig und es gab ein paar Tropfen Regen - aber eine geschlossene Wolkendecke hatte ich heute beim Aufstehen eigentlich nicht erwartet. Da hat sich der Wettergott wohl mal erlaubt, mir zu zeigen dass er nicht vergessen hat, wer gerade in den Ferien weilt. Wenigstens ist es nicht allzu kühl, 22 ° im Moment, 24° sollen es heute werden. Nach den Temperaturen der letzten Tage ist mir das aber zu kalt für den Pool - schliesslich ging ich dort ja nicht schwimmen (zu klein, da wird einem schwindlig vom ewigen Wenden), nein, der Pool diente zum Abkühlen und das ist gerade nicht nötig. Ok, dafür könnte man mit dem Rad nochmals auf die Piste, aber ich befürchte, bei dieser Topografie komme ich trotzt der kühleren Temperaturen immer noch arg ins Schwitzen.

Egal, ich habe ja noch meine drei dicken Bücher - oder besser gesagt: hatte! Auch die Geschichte über den Dämonen Bartimäus habe ich mittlerweile gelesen, aus, Ende Feuer (wie passend bei einem Buch über Geisterbeschwörung). Kann man eigentlich so auch die Sonne hervorzaubern - müsste doch eigentlich in Konkurrenz zu Petrus stehen.... egal, erstens sind das nur Geschichten und zweitens bin ich kein Zauberer.

Geister hat es auf dem Campingplatz übrigens auch: letzte Nacht hatte es neben mir einen holländischen Klopfgeist (hat geklungen, als ob der sein ganzes Wohnmobil kurz vor Mitternacht putzen würde, dazu lief noch eine holländische Diskussion im TV). Gleich dahinter - aber durch's geöffnete Fenster und trotzt dem Klopfgeist gut vernehmbar - wirkte ein Waldgeist nach Kräften. Ich frage mich bloss, wo das ganze Holz hingekommen ist, das der zersägt hat (übrigens auch ein Holländer).

Auf dem Platz auf der anderen Seite ist gestern Abend ein älteres Pärchen mit einem winzigen Wohnwagen aufgefahren. Beide waren im Gegensatz dazu überhaupt nicht winzig - jedenfalls in der Breite. VD-Schilder, da sprechen die doch sicher französisch - denkste, Briten vom Feinsten. Das Zugfahrzeug wiederum war von der Kategorie XXL (ein alter Opel Omega Kombi - hatten wir auch mal, ich weiss was da rein geht; und ich kenne seinen Wendekreis, kein Wunder brachte er den Wohnwagen nicht mit dem Auto auf die Parzelle, ist einfach nicht wendig dieses Schiff). Als ob das nicht genug Platz für zwei wäre: obendrauf war noch eine grosse Dachbox montiert. Kein Wunder, wenn man eigene Tomatenpflanzen in Plastikkübeln mit sich rumschleppt. Nach meinem Lesestoff  der letzten Tage bin ich zum Schluss gekommen: das müssen Geheimagenten sein!

Spass beiseite, ich sehe zwar immer noch keine Sonne, aber jetzt schwimmen da plötzlich zwei im Pool. Besserung ist offenbar in Sicht, ob ich mir vielleicht bei dieser Temperaturentwicklung heute noch ein Glacé leisten soll.....?

Montag, 18. Juni 2012

Olé olé

Gestern war hier so richtig tolle Sommerstimmung. In's Restaurant setzen mochte ich mich nicht - ist irgendwie langweilig wenn man alleine unterwegs ist. Also habe ich mir eine Pizza bestellt, die war zwar nicht so gut wie zu Hause, aber trotzdem wirklich lecker. Bestellt an der Bar konnte ich mich danach zehn Minuten draussen auf der Terrasse mit Whatsapp-Chatten die Zeit vertreiben. Ich musste auch gar nicht auf die Uhr schauen - Gilles, der Pizzaiolo hat da ein eigenes Verfahren entwickelt. "Wenn die Pizza fertig ist, rufe ich olé-olé!
Ich war mir nicht sicher, ob ich das dann auch hören würde, aber meine Zweifel waren unbegründet. Man muss schon schwerhörig sein, um das zu überhören....

Jetzt fährt der Pizzaiolo übrigens gerade mit einem kleinen Traktor um die Ecke. Ist ein grosser Familienbetrieb hier und mit der Zeit kommt man dahinter,wie clever die Öffnungszeiten von Reception, Laden, Bar und Restaurant aufeinander abgestimmt sind. Das geht einfach immer jrgendwie auf, wobei zumindest  am Wochenende im Restaurant Verstärkung notwendig ist. Das Ganze wirkt auch auf die Gäste irgendwie familiär, auch wenn man hier nur seine Ruhe haben will - was übrigens problemlos möglich ist, wenn man nicht gerade am Wochenende am Pool oder beim Restaurant sitzt. Ich könnte mir auch gut vorstellen, dass viele der Gäste jedes Jahr und immer etwa um die gleiche Zeit hier Urlaub machen. Jedenfalls meinte die Holländerin auf Platz 71 heute  Morgen zu meinen Nachbarn: "maybe next year". Die - meine britischen Nachbarn von Parzelle 70 - sind heute weitergezogen. Jene auf Platz 68 übrigens auch,die mit dem Motorschaden. Dort stehen aber bereits wieder neue Insulaner.

Leider ist das Wetter heute nicht mehr gleich strahlend schön wie bisher, aber mir geht ohnehin bald die Sonnencreme aus. Wer konnte denn schon ahnen, dass ich in meinen Ferien mal jeden Tag Sonnenschein pur habe würde...... Ich erinnere mich an eine Woche in Sempach, da war es nicht nur regnerisch, sondern obendrein auch noch saukalt. Dafür war der Campingplatz nicht halb so voll wie hier. Man kann eben nicht alles haben...

Sonntag, 17. Juni 2012

Coin tranquille? Aber nicht Sonntags...

Am Morgen hole ich mir jeweils die neuste Ausgabe von 20Minuten - gestern ging das plötzlich nicht, keine aktuelle Ausgabe vorhanden.... grübel.... ah, logisch, Samstag. Heute habe ich dann gar nicht reingeschaut, Sonntags gibt's auch keine Gratiszeitung; auch gut, noch weniger los, noch mehr Erholung. Den Abwasch hatte ich auch noch gestern Abend erledigt, weil ich ziemlich rumgesaut hatte. Teigwaren mit Zwiebel, Knoblauch, Schinkenwürfeln, Olivenöl, Rahm und zwei rohen Eiern (zumindest das Gelbe vom Ei war roh). Sowas lasse ich lieber nicht zu lange "einwirken", sonst wird der Abwasch dann zur Qual.

Morgenessen war fein wie immer, die Crème forestière ist nun aber alle - noch etwaszum Heimbringen nebst Joghurts, Boursin und Salami. Danach habe ich mich meinem zweiten Buch gewidmet und fand mich demzufolge im Dschungel von Uganda wieder. Als mir zu heiss wurde, musste Uganda warten und ich kühlte mich im Pool ab. Dort traf ich dann auf ein lustiges Trüppchen die ich irgendwie nicht einander zuordnen konnte. Alle sprachen Deutsch und Französisch, von einer Person weiss ich, dass sie aus dem Elsass kommt, eine andere aus der Region Paris. Und ganz offensichtlich waren auch Deutsche dabei. Die scheinen hier irgend einen Anlass durchgeführt zu haben, jedenfalls kamen immer mal wieder ein paar Zaungäste an den Pool um sich zu verabschieden. Ich weiss nun auch, dass am 4. August ein Sommerfest durchgeführt wird, um irgendwelche eigenen Räumlichkeiten einzuweihen. Für Henry leider nur ein Fest, ohne Seminar - und alle müssen weiss gekleidet erscheinen.

Vielleicht sollte ich nicht soviele Agentenromane lesen, dann kann ich vielleicht wieder am Pool sitzen ohne meine Nachbarn zu belauschen. Ehrlicherweise muss aber auch gesagt werden, dass ich zuerst da war - die haben sich neben mich gesetzt und nicht umgekehrt....
Das Restaurant ist im Moment übrigens immer noch voll besetzt, drinnen und draussen. Das meiste scheinen Einheimische zu sein und es hat auch mindestens eine grössere Gruppe dabei (gut erkennbar daran, dass immer alle gleichzeitig das Gleiche erhalten). Mir tun nur die fleissigen Bienchen leid, die das alles auftischen und wieder abräumen müssen - und natürlich die Küchenmannschaft, denn das muss ja alles zuerst gekocht werden. Da lobe ich mir doch das angenehme Wasser des Pools....

Heute ist die Invasion übrigens weitergegangen - diesmal verstärkt in Rot (Belgier). Ich denke, da ist wirklich bald jeder Platz belegt und ich frage mich, ob es morgen dann trotzdem wieder etwas ruhiger wird im Coin Tranquille wenn die Wochenend-Hektik vorüber ist.

Samstag, 16. Juni 2012

Die gelbe Invasion

Gestern noch war der ganze Platz gleich beim Eingang komplett leer. Die Dame am Empfang hatte auch keinen davon als verfügbar auf meinem Plan eingezeichnet - ich hatte angenommen, dass dieser Teil des Platzes noch geschlossen war - von wegen. Jetzt stehen dort mehr als 10 Wohnwagen, alle mit gelben Nummernschildern aus Holland. Muss eine Art Campingrally sein, jedenfalls gehören die offensichtlich zusammen. Zwei Wohnwagen bewegen sich im Moment gerade gleichzeitig auf zwei benachbarten Parzellen, wie von Geisterhand: sieht aus wie "Synchron-Movern".... Obelix würde sagen? Richtig! Die spinnen die Holländer....
Heute ist aber auch alles anders als die Tage zuvor. Am Pool hat es jede Menge Eltern mit Kindern, ich stelle mir vor, dass es Saisoncamper aber auch ein paar Wochenendgäste hat. Bislang gehörte mir der Pool fast alleine, obwohl es jeden Tag Badewetter war.

Schon wieder fährt ein Tulpenkopf ein - ich sag's ja, das ist eine Invasion, Holland muss schon fast Camper-frei sein....

Heute ist es dermassen warm, dass ich mir jetzt mal einen Glacecoupe leiste, draussen auf der Terrasse im bequemen Rattansessel. Abends gibt's dann ein paar Teigwaren Alfredo mit Rahm, Schinken, Knoblauch - stört ja niemanden im Wohnmobil ;-)

PS: die Rentner in Belgien bekommen offenbar schon eigene Nummernschilder....


Freitag, 15. Juni 2012

Tour des Abrets mit Bergpreis

Kulinarisch geht es mir ja wirklich gut hier. Abendessen Mittwoch: Schweins-Nierstück vom Grill, dazu ein Tomaten-Mozzarella-Salat und Kartoffeln vom Grill mit aufgemotzter Crème fraîche (Grünzeug von jungen Zwiebeln, Knoblauch, Gewürze). Abendessen Donnerstag: Spiessli vom Grill mit einer grossen Schüssel Blattsalat und noch ein Rest Baguette vom Morgen. Und das Morgenessen ist auch nicht zu verachten....
Heute hat's das aber auch gebraucht. Ich habe mal versucht mit dem Velo bis ins Dorf zu kommen. Geschafft habe ich's, geschafft war ich dann auch selber - und wie! Zuerst ging's mal runter in eine Talsohle, aber eben: wo's runter geht, geht's meist auch wieder rauf. Der Bergpreis zweiter Kategorie war der Bahnübergang, da ging mir kurz vorher schon mal die Puste aus - die letzten Meter war Schieben angesagt. Nach einer kurzen Pause ging's dann weiter, flach ansteigend. 100 Meter auf der Hauptstrasse, dann links in einen Nebenweg: Bergpreis erster Kategorie (Schieben nach drei Viertel, dafür gab's dort oben mitten im Wohnquartier eine Schlossruine zu sehen). Bis zum Carrefour war's dann flach, ich total verschwitzt und das Einkaufszentrum gekühlt. Viel musste ich ja nicht Einkaufen - wenigstens fand ich den Rahm, den ich vorgestern beim besten Willen nicht gesehen hatte. Zurück auf den Campingplatz habe ich dann die Hauptstrasse genommen und diesmal ging's meistens runter und wo's rauf ging genügte die Puste diesmal.

Da ich gestern etwas unregelmässig eingecremt war, habe ich heute die Sonne etwas gemieden. Aber auch am Platz sieht man immer mal wieder was Neues. Die Briten neben mir haben heute Morgen ihr repariertes Wohnmobil zurückerhalten - keine Ahnung wo die letzte Nacht gepennt haben. Dann sind noch ein paar Berner aufgetaucht, mit Labrador, aber zumindest Herrchen und Frauchen sind nahe am Rentenalter - guter Durchschnitt hier. Da sind die zwei Motorradfahrer noch etwas jünger. Die sind eingefahren, haben das Zelt aufgestellt und mal vorne an der Reception nach Tisch und Stühlen gefragt. Muss man zuerst mal darauf kommen, jedenfalls hat die nette Frau dann mit dem Elektrowägelchen in zwei Fuhren einen Tisch und zwei Stühle gebracht. Nett...



Donnerstag, 14. Juni 2012

Oldies-Disco

Man glaubt es kaum: im Restaurant feiern jede Menge Rentner eine Party mit Live-Music und einem Querschnitt von tanzbaren französischen Schlagern bis altem Rock'n Roll! Ist doch, mal was anderes, und dazu wird noch eifrig getanzt und zwar nicht zu zweit, sondern jeder für sich wie in der Disco. Respekt.
Daneben ist es gemütlich ruhig, ich sitze in einem Rattansessel und surfe durch's Internet. Schon bald steht wieder ein Fussballmatch auf dem Programm - soll ich oder soll ich nicht? Sonne habe ich heute für den ersten Tag ja eigentlich genug genossen, aber der Fernseher ist eben drinnen....  Immer diese Entscheidungen.....

Der erste Tag in der stillen Ecke Frankreichs

Gestern war es kühl, grau und regnerisch bei meiner Anreise. Ein Zwischenhalt bei Burger King eine knappe halbe Stunde vor der Grenze und dann ab nach Frankreich. Zuerst einmal war Einkaufen angesagt- glücklicherweise mit vollem Magen, dann kauft man auch nicht zu viel. In dieser Zeit ging sowas wie ein Gewitterregen über les Abrets nieder, der Campingplatz war entsprechend nass und mein Wohnmobil hat sichtbar Spuren hinterlassen auf der Parzelle.

Es ist zwar nicht allzu viel los hier, aber der Platz ist gut besetzt mit Holländern und Briten, zumeist im Rentenalter. Am Mittag scheint jeweils noch ein Reisebus mit weiteren Gästen aufzutauchen, die Essen im Restaurant und wenn's gleich abläuft wie gestern, dann gibt's gleich auch noch Gesang. Naja, hört man ja nicht bei mir auf der Parzelle, aber dafür hat es dort keinen WiFi-Empfang.

Morgenessen war toll: Feigenboursin, Crème forestière, feines Baguette, die Fruchtjoghurts von Danone, Salami,.... Da hat man genug Energie für einen Ausflug mit dem Velo. Allzu weit bin ich noch nicht gekommen, aber dafür gab's einige Höhenmeter *schwitz* . Vielleicht hätte ich besser nach dem Ausflug gebadet und nicht vorher, aber der Pool läuft mir ja nicht weg.

Action gab's auch schon heute: mein Parzellennachbar hat heute sein Wohnmobil einem Abschleppdienst anvertraut und sitzt nun mit Tisch und Stühlen etwas einsam auf seiner Parzelle. Offenbar etwas mit dem Motor, wobei er ganz normal aus der Parzelle rausgefahren ist. Dann ging die Show los, der Pannendienst hat das komplette Gefährt mit einer Winde aufgeladen. Dabei stand das WoMo immer steiler und hinten schleifte das Heck über den Boden weil dort eine Anhängerkupplung und ganz tief ein Fahrradträger montiert waren. Ging zum Glück nichts kaputt, aber ich weiss nicht wie der dann abgeladen hat bei der Garage....