Freitag, 25. September 2015

Camping las Palmeras

Gestern noch in Frankreich, heute schon in Spanien. Es ist alles so vertraut hier, die Anreise, der Campingplatz, das Restaurant, der Strand. Und doch ist auch immer wieder etwas anders....

Wir waren zeitig unterwegs, noch vor zehn Uhr mit einem Zmorge im Magen und einem Spaziergang in den Beinen. Die Gastgeber in der Ardèche waren wirklich unschlagbar: äusserst nett, aufmerksam und gleichzeitig zurückhaltend, mit ausgesprochenen Kochkünsten und leider auch auf der Suche nach einem Nachfolger. In Saint Julien de Peyrolas waren wir um zehn Uhr noch überzeugt, dass wir im nächsten Frühjahr wieder hier durchfahren, aber erstens kommt es anders und zweitens als man denkt.

Was gibt es zur Fahrt zu sagen? Weniger Verkehr als auch schon, dafür ein wirklich unangenehmer Wind auf französischer Seite fast bis zur Grenze. Dass wir die Autobahngebühr mittels Badge bezahlen, hebt zwar im Moment die Stimmung, aber die Rechnung wartet dann zu Hause auf uns. Immerhin, es funktioniert und wir müssen nun keine Tickets mehr ziehen und keine Kreditkarten mehr in die weit entfernten Zahlterminals mehr stecken. Natürlich war damit an der Grenze Schluss, aber die € 2.70 sind ja nicht mehr der Rede wert.
Auf der Fahrt ans Meer haben wir noch den Kühlschrank "ergänzt" (Fisch, Calamares, Gambas, Salami, Rohschinken, Früchte und natürlich Lachs-Philadelphia). Gegen 15:30 Uhr standen wir dann an der Schranke des Campingplatzes. Und wir waren nicht die einzigen - immerhin waren noch ein paar Plätze frei. Das ist einfach der Wahnsinn, es ist Mitte September und dieser Camingplatz ist mehr oder weniger ausgebucht! Andere Plätze sind zu dieser Zeit mehr oder weniger leer oder bereits geschlossen....

Ich habe dann mal nachgefragt, wie das im April so aussieht - nein, nein, viel ruhiger... aber im nächsten Jahr öffnet der Platz sowieso später, erst am 23.04. - das war's dann mit unserem zweiten Versuch, den las Palmeras mal im Frühjahr zu besuchen. Soll wohl einfach nicht sein...