Nach der letzten Nacht war es wirklich kalt im Wohnmobil. Die Temperaturen sanken eindeutig unter 15 Grad, was uns aber dank der guten Decken erst am Morgen auffiel - und dank des Thermometers der dies leider äussesrt präzise darzustellen wusste. Bis zum Morgenessen war es zwar nurunwesentlich wärmer, aber die Sonne hatte sich gezeigt und wir assen unser Frühstück trotz allem draussen "mit Blick auf's Meer" wie der Gastgeber uns am Vortag versichert hatte. Man sah ja weit, sehr weit von dieser Stelle aus - ganz so weit dann aber doch nicht.
Die Fahrt in Richtung Spanien verlief ruhin und die Distanz mit 250 Km war ebenfalls gering, deshalb entschlossen wir uns, vor der Grenze noch ein Stück der Küste entlang zu fahren. Kostete zwar etwas Zeit, war aber landschaftlich schön. In Spanien war es dann genau gleich windig wie auf der anderen Seite der Pyrenäen. Wir sind zwar bereits mehrfach auf diesem Campingplatz gewesen, aber diesmal hielt das Aufstellprozedere eine zusätzliche Schwierigkeit bereit: was stellen wir in welcher Reihenfolge auf, damit der Wind nicht alles zunichte macht. Teppich ohne Fixierung ist vergebene Liebesmüh, die Store ohne Sturmband ein teures Risiko. Irgendwann stand dann doch alles und für einmal hatten wir innert Minuten perfekten TV-Empfang - war ja auch schon anders.
Nun müssen wir noch herausfinden was das Menu Gastronomique heute auf Deutsch bedeutet: Querenos fritos sagt mir genauso wenig wie Cigalas al horno oder Rape con almejos.... mal schauen, was der Abend für uns noch bereithält.