Gestern hatte ich ein Laugengipfeli und ein Weggli bestellt. Das habe ich auch bereits genossen, wobei dies leicht übertrieben ist. Das Weggli war ungewohnt leicht, luftig und das Gipfeli klein und wenig laugig. Schlecht war's nicht, aber auch nichts Spezielles. Ich werde mir wohl was Anderes überlegen... Dafür konnte ich draussen Zmörgele, nicht weil es besonders warm war, sondern weil es keinen Unterschied zwischen drinnen und draussen gab. Immerhin zeigte sich auch noch blauer Himmel und man konnte erahnen, hinter welcher Wolke sich die Sonne gerade versteckte. Und die Pläne für heute? Ein Besuch in der Dorfkäserei gleich neben dem Campingplatz und das öV-System austesten - damit ich am Samstag weiss, wo ich einsteigen muss. Ich will ja nicht suchen im Regen...
Alles ruhig hier? Mitnichten - ich kann nur nicht ständig in die Ferien verreisen, und genau darum geht es in diesem Blog. Wenn also nichts läuft, dann bin ich eben nicht in den Ferien....
Freitag, 28. August 2020
Die erste Nacht
Es ist immer eine Umstellung vom Bett zu Hause ins Wohnmobil - das war auch diesmal nicht anders. Kühl wurde es zwar nicht, mit knapp 15° am Morgen war es sogar recht angenehm. Aber ich wache in der ersten Nacht regelmässig kurz auf und habe dann absolut keine Ahnung, zu welcher Uhrzeit dies geschieht. Irgendwann waren von der Strasse auch ein paar Lastwagen zu hören, aber nicht dass dies gestört hätte. Die Krux am Aufwachen ist, dass es eigentlich nur zwei Möglichkeiten gibt: ignorieren, umdrehen und weiterschlafen, oder die Uhr am Handgelenk konsultieren. Für Letzteres muss ich kein Licht machen, das Teil hat eine Beleuchtung, trotzdem meldet sich dann immer meine Blase. Ungefähr wie bei Otto: "Blase an Grosshirn....aufstehen, es ist ziemlich voll hier unten". Heute zeigte die digitale Uhr 06:57 an, ging ja noch.