Freitag, 13. September 2013

Ab in den Süden....

Das Wetter ist irgendwie nicht mehr so toll. Die Sonne streikt weitgehend, aber dafür sind die Nächte wärmer geworden - logisch, es hat ja ständig Wolken, da kühlt es nicht so stark ab. Aber ohne Sonne wird es tagsüber leider auch nicht so richtig warm. Schade um die tolle Gegend hier, etwas Sonne täte  uns allen gut.
Wir wollen aber nicht klagen. Es ist wirklich schön hier ein paar Ferientage zu verbringen, und wir wissen dass es an der anderen Küste im Moment auch nicht extrem warm ist. Mehr Sonne sollte es dort aber geben und darum freuen wir uns schon auf die Weiterfahrt Morgen Samstag. Zuerst geht es süd-ostwärts Richtung Narbonne und dann südwärts an die spanische Grenze. Gute 570 Kilometer, allerdings grösstenteils Autobahn wo man recht schnell vorwärts kommen sollte. Man weiss aber nie, was einen da noch alles erwartet - es ist zwar nicht mehr Hochsaison, aber ein Unfall kann die Verkehrssituation rasch verändern. Und ganz billig wird das Ganze wohl auch nicht. Der Weg von Genf bis hierher hat sage und schreibe 88.80 € gekostet! Und wir diskutieren über eine Jahresvignette von 100 CHF....
Wir sind schon ganz gespannt, wie sich diese Inlandstrecke Morgen präsentieren wird. Auch diesen Teil von Frankreich - von Bordeaux über Toulouse an das Mittelmeer - kennen wir noch nicht. Bereits die Fahrt über St. Etienne  und Clermont-Ferrand führte durch eine wunderschöne, uns unbekannte Gegend Frankreichs. Ein Land, das meiner Meinung nach wirklich sehr komplett ist was Ferienmöglichkeiten angeht: Skifahren in den Alpen, den wilden Westen in der Normandie/Bretagne, die schönen Schlösser des Loiretals, die riesigen Dünen im Südwesten, der spanisch angehauchte Südosten und die milde Cote d'Azur. Man findet zu jeder Jahreszeit eine passende Gegend um schöne Ferien im gleichen Land zu verbringen. Die Schweiz ist ja auch schön - wäre da nur noch ein Stück Meer, wir hätten im Kleinformat eine ähnliche Situation. Mal abgesehen vom Klima, das ist aufgrund der Grösse nicht vergleichbar.
Nun hoffen wir also auf Sonne und Wärme im Norden Spaniens. Auf nach Sant Pere Pescador....