Heute war es am Morgen etwas bewölkt und wir haben deshalb eine etwas grössere Morgenrunde unter die Füsse genommen. Der Weg führte uns teils durch den Wald und am Schluss noch über offene Wege. Im Wald bekamen wir einige Followers die uns sogar auf dem Feldweg weiter verfolgten. Damit sie uns nicht bis in den Campingplatz folgten, mussten die frechsten (oder dümmsten) Exemplare der gemeinen Stechbräme leider auf der Strecke bleiben. Natürliche Selektion nennt sich das, nur jene die gestochen und überlebt haben, werden ihre Gene weitergeben können - irgendwann hat der Mensch dann keine Chance mehr...wobei, es gibt natürlich auch dumme Menschen....
Brot gab es dann schon mal keines in Lauw, auch nicht in Rougemont weil die Bäcker vermutlich alle zusammen in die Ferien gefahren sind. In Rougemont sah ich dann am Dorfende (auf dem Weg ins nächste Dorf) auf einem Parkplatz einen Lieferwagen stehen, vor einem Steinhäuschen in der Art einer Bushaltestelle. Davor ein Mann welcher gerade bezahlte für.....ein Baguette. Blinker, Bremse, Steuerrad nach rechts und auf dem Parkplatz angehalten. Unsere Rettung steht hier während drei Wochen als Ferienvertretung.
Am Nachmittag sind wir auf den Ballon d'Alsace gefahren und haben das kühle Wetter dort genossen. Fahrzeit eine gute halbe Stunde, gefühlte 100 Kurven und sehr wenig Verkehr. Oben auf dem Gipfel Wohnmobile, Autos, Motorräder und ein Seitenwagen. Dazu mindestens 4 Restaurants alleine auf dem Gipfel, was uns nach einem 45-minütigen Spaziergang gerade recht kam. Fast entschuldigt hat sich der Kellner, dass es nur deutsches Bier aus dem Hahnen gab...
Alles ruhig hier? Mitnichten - ich kann nur nicht ständig in die Ferien verreisen, und genau darum geht es in diesem Blog. Wenn also nichts läuft, dann bin ich eben nicht in den Ferien....