Sonntag, 17. Juni 2018

Regentag

Der Wetterbericht gestern hat für Kreuzlingen Regen angekündigt, die Prognosen im Wetterradar ebenfalls. Nicht viel, aber wenn man ein paar Stunden weg ist, kann man so die Fenster natürlich nicht alle offen lassen. Also blieben alle zu nach dem Morgenessen (ausser die geschützten zwei unter der Markise) und ich machte mich auf den Weg nach Schaffhausen. Unterwegs wurden wir von einem Zeppelin überholt - weil wir gerade in einem Bahnhof still standen, der ist zwar schnell der Zeppelin, aber schneller als der Zug dann doch nicht. In Schaffhausen hätte ich sogar mit dem gleichen Zug zurückfahren können, die sechs Minuten Aufenthalt hätten genügt. Aber nun war ich schon mal da und der Zug gut gefüllt...ein Rundgang durch die Altstadt drängte sich auf. Ich ging sogar bis zur Schiffländte um nachzuschauen, welches Schiff um 11:15 fahren würde. Sah genauso aus wie jenes von gestern, leider nicht das neuste Schiff der Flotte - sonst wäre ich vielleicht eingestiegen und bis Stein am Rhein mitgefahren. Alleine der Regen erwies sich als sehr unzuverlässig und die Sonnencreme hatte ich nicht aufgetragen - wozu auch bei Wolken und Regen.
Also wieder zurück mit der S8. Ich bin dann in Kreuzlingen Hafen ausgestiegen um nochmal durch den wunderschönen Seepark zu flanieren. Gestern hatte ich nicht allzu viel Zeit weil mein Schiff wartete. Der Park ist eine riesige Anlage mit zahlreichen Grünflächen, Spielplätzen und Attraktionen. Vorne am See hat es Platz zum Sonnen(Baden). Dahinter ein Strandweg und anschliessend Schilf und Teichanlagen. Noch weiter hinten hat es ein schönes Schloss mit Restaurant und ein Seemuseum. Weiter Richtung Schiffländte folgen einige einheimische Tiere, von Esel über Ziegen, Geissen, Hühner bis zu einem Schwein ist einiges zu sehen. Viele der Bäume sind mit Namen angeschrieben, ein kleiner Naturlehrpfad. Eine tolle Anlage die eigentlich für alle etwas bietet. Und da die Thurgauer offenbar gerne recyclen, stellen sie die leeren Flaschen und Pizzaschachteln ordentlich zu einem der zahlreichen Abfallkübel. Nicht in den Kübel rein und es bleibt auch nicht einfach liegen.
Nach dem Seepark folgt der Yachtclub mit -hafen. Hier merkt man dann schon, dass es ein grosser See ist der vor den Toren der Stadt liegt. Das Ganze hat schon leicht mediterranen Charakter und es finden sich auch zahlreiche Werften am Untersee - die bauen keine Nussschalen sondern schnittige Flitzer die garantiert gut motorisiert ausgeliefert werden.
Nach dem Yachthafen folgt der Campingplatz und dann gleich die Badi. Und in die muss ich zuerst mal rein, um dann via Tunnel in den abgesperrten Badebereich am See zu gelangen. Vielleicht nächste Woche, wenn es richtig heiss wird. Jetzt warten wir aber immer noch auf den Regen....