Samstag, 16. Juni 2018

Fischerhaus

Wer an einem Wochentag von Bern an den Bodensee fährt, der muss mit Lastwagen, Staus und Unfällen rechnen. Im Nachhinein darf ich sagen, es hätte schlimmer sein können. Zwischen Bern und Zürich war es anstrengend, aber recht flüssig. Vor dem Gubristtunnel stockte es etwas, ebenso nach Winterthur wo die A7 in Richtung Konstanz abzweigt. Am Morgen hatte dort ein Lastwagen einen Brückenpfeiler gerammt, aber es war glücklicherweise schon fast alles wieder weg als ich vorbeifuhr. Beim Camping stand ich dann in der ersten Reihe und kam so relativ rasch zu meinem Platz.
Brot kann man bestellen wenn man möchte. Die Preise sind dann aber schon etwas höher als in der Migros - und die ist mit dem Velo gerade mal zwei Minuten weg. WLAN gibt es gratis und nicht mal schlecht, aber die Versorgung mit Sunrise ist so gut, die reicht locker bis nach Konstanz. Ist ja auch kein Wunder, auch nach Konstanz gelangt man mit dem Velo in einer Viertelstunde. Der Zug hat etwa gleich lange weil der noch einen Umweg über Kreuzlingen fährt und man noch umsteigen muss. Habe ich alles heute nach dem Aufstellen getestet. Hin ging es mit einer Doppelkomposition mit genug Platz für alle, zurück mit der Hälfte des Zuges und dem Doppelten an Fahrgästen. Es fehlte nämlich ein Zug, welcher schlicht und ergreifend nicht aufgetaucht war - wie so mancher heute Nachmittag nach 17:00 Uhr. Im Bahnhof Winterthur ging nämlich nach einer heruntergerissenen Fahrleitung gar nichts mehr.
Um nicht mehr kochen zu müssen habe ich mir im EDEKA gleich ein paar Sushi gekauft. Dazu noch etwas Fleisch und Frischware. Morgen schaue ich mir dann noch das Migros von innen an und erkunde auch noch die Umgebung des Campingplatzes. Vor allem muss ich herausfinden, wo man am besten in den See baden gehen kann. Ich denke, nächste Woche wird das eine angenehme Abkühlung sein....