Freitag, 12. Oktober 2012

Saisonabschluss

Wieder zu Hause! Gestern Mittag sind wir in Utzenstorf angekommen, nach vier Stunden Autobahnfahrt ohne grössere Probleme. Dann ging es ans grosse Aufräumen: Wohnmobil ausräumen, Wäsche in den Keller, WoMo waschen, saugen und wieder (neu) einräumen. Heute war dann grosser Waschtag und bei mir ein paar Modifikationen angesagt: zuerst persönlich (Coiffeur), dann im Wohnmobil (Kleiderstange einbauen, Duschwand ausbauen, Nummernschilder abmontieren und zum Strassenverkehrsamt bringen). Zum Glück hat meine Frau gestern noch den Rasen gemäht - heute regnet es ja mal wieder....

Bis im Frühjahr, Wohnie.

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Voreppe bei Grenoble

Es ist kurz vor Sieben, wir sind im Ibis-Hotel (ich geduscht), wir haben noch ein paar Einkäufe im Carrefour erledigt (Joghurt und  Crème forestiere - nicht fragen, ist einfach so....), eigentlich ready für's Abendessen. Gleich gegenüber hat's ein Restaurant und für Ibis-Gäste gibt's dort nich 15% Rabatt. Da wären wir schön blöd, wenn wir noch was anderes suchen würden....

Die Reise verlief ereignislos, ein kurzer Stau vor Barcelona (aufgrund eines Unfalls der aber schon weggeräumt war), der Rest war einfaches Autobahnfahren ohne Wind und mit 10 Minuten Regen kurz vor dem Ziel. Wenn es morgen ebenso gut läuft, sind wir zwischen 13 und 14 Uhr zu Hause. Dann heisst es ausräumen, putzen, waschen, neu einräumen und einmotten - Saisonende.

Im Carrefour im Nachbarort steht ein wirklich grosser Carrefour, man verläuft sich fast darin. Unsere geliebten Danone-Joghurts gab's dann im ganzen riesigen Regal nirgends - logisch, es hatte noch ein anderes (riesiges) Kühlregal. Lustig waren die Kassiererinnen, alle irgendwie verkleidet als Hexe, Schottin, oder sonst was. Tanken haben wir dann sein lassen, war nicht dringend und hatte sehr viele Kunden die warteten.

A demain, auf zur Finalissima.

Dienstag, 9. Oktober 2012

Time to say goodbye

Die Tage vergehen und heute stehen wir schon fast abfahrbereit eine letzte Nacht hier in Salou. Wir haben den Nachmittag genutzt um zu versorgen was bereits eingepackt werden kann. Grill, Sonnenstore, Campinghocker, Faltschrank und vieles mehr sind fachgerecht und transportsicher verstaut. Auch im Wohnmobil sind die meisten Objekte sicher verstaut - wir sind fast fahrbereit. Morgen geht es dann Richtung Schweiz, bis in die Region von Grenoble. Zum Zelten ist es dort wohl zu kalt, wir werden daher in einem Ibishotel übernachten.
Jetzt haben wir aber nochmals den Campingplatz ausgekostet, ein Bad im Pool, ein feines Abschlussessen im Restaurant (Paella) und nochmals was Feines vom Bäcker. Adios Salou, adios Camping Sanguli.

Die Gegend ist aktuell voll mit Schweizern. Man merkt, dass wir zu den Wenigen gehören die relativ früh Herbstferien geniessen können. Sonst geht die Saison hier aber definitiv zu Ende. Heute haben sie beim nächstgelegenen Pool das Wasser abgelassen, es hat aber immer noch zwei andere. Die Poolbar haben wir gar nie in Betrieb gesehen und es sind auch schon einige Teile des grossen Platzes nicht mehr offen. Trotzdem, mitunter ist dies einer der wenigen Plätze mit noch weitgehend aktiver Infrastruktur zu dieser Jahreszeit. Auch die Einkausmöglichkeiten in Salou sind noch immer sehr gut. Man merkt es eben schon, dass noch immer viele Gäste hier sind, es lohnt sich noch das Geschäft offen zu halten - für die meisten jedenfalls.

So nehmen wir denn morgen die gut 700 Km unter die Räder und trauern wahrscheinlich schon in 24 Stunden dem tollen Wetter hier in Salou nach: 21:20 und wir sitzen mit kurzen Hosen vor dem Wohnmobil (angeblich bei 20°). Nun denn, der Sommer 2013 ist definitiv Geschichte, hoffen dürfen wir noch auf ein paar schöne Herbsttage.

Sonntag, 7. Oktober 2012

Sonntagabend

Samstag und Sonntag war hier ganz schön viel Betrieb auf dem Campingplatz. Drei Cars sind am Samstagmorgen angekommen, haben Leute ausgeladen und am Abend die Pechvögel eingeladen, deren Ferien bereits zu Ende gingen. Wie uns nächste Woche wartete auch diesen Touristen noch 1000 Km Heimreise (und mehr). 2 Busse aus der Schweiz, einer vom angrenzenden östlichen Nachbarn von uns, aus Feldkirch.
So drehen sich auch unsere Gedanken schon hin und wieder um die Heimreise. Wann stehen wir auf, wie packen wir das Zelt trocken ein (es wird trotz Nachttemperaturen um 18° schon sehr feucht hier), was machen wir schon am Vorabend (so viel wie möglich, ist ja klar, aber alles geht eben doch nicht), reichen die Lebensmittel oder muss noch was gekauft werden (am besten ist es ja, wenn es passend aufgeht - nur klappt das meist nicht ganz wie gewünscht),und, und, und.... Man strebt ja immer wieder das Gleiche an: möglichst kein Stress. Vermeiden lässt es sich meist trotzdem nicht ganz, Fallen gibt es genug in die man rein tappen kann.
Bis es aber soweit ist, geniessen wir noch die Sonne, Wärme und das Meer - das Meiste davon gibt es zu Hause zumindest im Moment gerade nicht.

Samstag, 6. Oktober 2012

Allein

Gestern war Freitag, unsere geschätzten Freunde aus Vinelz haben die Heimreise angetreten. Gute 1000 Kilometer, das Meiste davon auf der Autobahn, sind ganz schön viel. Wir werden daher nächste Woche unterwegs noch einen Halt einlegen, weil die Reise manchmal anstrengend sein kann (Wind, viel Verkehr) aber in jedem Fall ermüdend. Sicher ist sicher, Zeit haben wir ja genug.
Wir sind dann auf eine andere Parzelle umgezogen, nur unweit von dort wo wir bislang gestanden sind. In den ersten Tagn hatten wir ja unbeständiges Wetter und waren froh über wärmende Sonnenstrahlen; nun, sonnig ist der neue Platz und da zu Hause vergessen haben wir dann noch einen Sonnenschirm gekauft. Ist ja hier im Moment ohnehin alles irgendwie "special prize"....
Dann waren wir also alleine, unter uns. Es war ein ruhiger Tag gestern, lesen, faulenzen, die Sonne geniessen, baden,.... am Abend noch ein Spaziergang und - nicht mehr allein! Die Spanier waren wieder am Eintrudeln, wie jedes Wochenende. Und im Gegensatz zum letzten Freitag herrschte tolles Wetter: Betrieb ohne Ende, spielende Kinder, Gespräche am Esstisch bis weit in die Nacht..... Die Hunde waren erstaunlich entspannt, selbst Kinder die über unseren Platz rannten waren kein Thema (sind ja auch grosse Plätze, ich bin mir nicht sicher ob die Hunde wissen, dass das alles zu uns gehört....). Trotzdem muss man das natürlich abstellen, denn sonst ist es dann plötzlich einmal zu nahe. Der Wetterbericht ist toll, es wird also heute und morgen in diesem Stil weitergehen.

Donnerstag, 4. Oktober 2012

Sonne pur

Ein Tag gleicht dem anderen - ein Spaziergang mit den Hunden zum Sonnenaufgang, Frühstück unter der wärmenden Morgensonne, tagsüber Sonne pur teilweise aufgelockert mit einzelnen Wölkchen, Abendessen mit den letzten Sonnenstrahlen (Abwaschen beim Eindunkeln, aber lassen wir das mal beiseite, mittlerweile ist es Nachts wieder mild mit rund 17°). Unsere Kollegen reisen morgen wieder ab, wir bleiben noch eine Woche oder so lange wie das warme Wetter anhält. Man merkt uns die Erholung an;wir schmieden bereits wieder die unterschiedlichsten Pläne: die Beine der Markise lösen und versetzt wieder anschrauben damit die Seitenwand richtig befestigt werden kann, die Ferien im nächsten Sommer über den ersten August, die Frage ob es nächsten Herbst auch Ferien gibt (kann ja nicht immer der gleiche in dieser Zeit weg sein....).

Zur Feier des Tages - sprich zum Abschied - gibt es noch ein gemeinsames Essen im Restaurant. Da freuen wir uns natürlich alle drauf, die einen auf das Schweinsfilet an Senfsauce, andere auf Calamares, einige lassen sich inspirieren und entscheiden spontan. Ein Tisch beim Pool soll es aber schon sein, deshalb gehen wir nicht allzu spät Essen - und Hunger haben wir auch schon ein wenig.

Die Ferien haben den Zenith überschritten, wenn alle Karten geschrieben sind. Vielleicht tun wir uns deshalb zu Beginn immer etwas schwer, aber wir sind definitiv über die Hälfte hinaus - also, ans Werk, ein paar fehlen noch.....

Dienstag, 2. Oktober 2012

Ein perfekter Tag

Sommer, Sonne, Sonnenschein - fast jedenfalls. Sommer in Spanien wäre wärmer, heiss - zu heiss für unsere vierbeinigen Freunde. Aber ansonsten.... kein Wölkchen trübte den Tag, Sonne von früh bis spät (wenn auch früh später ist als im Sommer und spät früher - die Tage sind schon kurz geworden). Was macht man an solch einem Tag? Eigentlich gar nicht viel, den Tag geniessen, Sonne tanken für den Winter, ein feines Zmorge, ein Crevettencocktail am Mittag (natürlich selbst gemacht), ein Stück Lachs zum Znacht, dazu ein Glas Wein - die Tage vergehen auch ohne grosses Programm. Leider ist der - ungeheizte - Pool schon eine Herausforderung beim Betreten (hinein Schleichen trifft es besser: Zentimeter um Zentimeter verschwindet im arktischen Wasser). Aber man kann nicht alles haben. Einen beheizten Pool hatten wir in Südfrankreich, aber so richtig warm war es dort nicht - da hilft dann auch kein Badewasser-Pool.

Die Tage vergehen unter der Sonne Spaniens, wir geniessen die Ruhe und freuen uns dann wohl trotzdem alle wieder auf unser Zuhause - auch wenn dort unweigerlich der Winter früher oder später Einzug halten wird.

Montag, 1. Oktober 2012

Gestern kam die Sonne

Sonntag, 30. September..... war da nicht was? Richtig, heute fliegt Carmen zu uns nach Spanien. Und fast wie bestellt hatte der Regen in der Nacht aufgehört, die Wolken hatten sich mehrheitlich verzogen und es war schön - schön Wetter und auch ganz schön kühl. Schuld daran war der kühle Wind, allerdings wesentlich gesitteter als noch vor dem Regen.
Wir haben dann natürlich versucht die Reise von Carmen zu verfolgen. Ging zuerst noch ganz gut mit Nachrichten per Handy (hast Du das Ticket für den Flug? Und auch das Busticket? Geld, ID?). Irgendwann hiess es dann, bin am Flughafen und warte auf's Einsteigen. Homepage des Flughafens konsultiert, Abflüge... ja, da war er, SX101 nach Barcelona. Noch eine gute Viertelstunde bis zum Abflug.
Beim nächsten Mal stand dort nicht mehr 12:20 sondern "delayed" 12:55! Hm, ok, das passt noch bestens ins Zeitfenster für den Bus. Um 13:00 war der Flieger in der Luft und wir gingen erst mal mit den Hunden spazieren. Gegen halb drei Uhr waren wir wieder zurück und suchten mal die Seite vom Flughafen Barcelona - Ankünfte diesmal. Selbstverständlich hat es viel, viel mehr Flugbewegungen als in Belp, wir haben aber das kleine Skywork-Flugzeug trotzdem ausmachen können, zumindest auf der Ankunftstafel. 14:00 scheduled, was so viel heisst wie "geplant" wobei die eher gar keinen Plan hatten - 40 Minuten Verspätung holt man nicht auf bei einer Flugdauer von 1h40. Es wurde Vierte vor Drei, es wurde Drei - immer noch 14:00 scheduled! Ja wann denn nun, am nächsten Tag oder was?!
SMS an Carmen, Telefonanruf an Carmen (sie sollte ja unbedingt das Telefon in Barcelona wieder einschalten) - nix, nur die Sprachbox. Nochmal auf die Website - 14:00 scheduled - wieder anrufen - Sprachbox.... Moment, der Flieger geht ja wieder zurück nach Bern. Flughafen Bern - Ankünfte - Skywork aus Barcelona - hier, SX102, verspätet mit knapp 20 Minuten. Rechnen, ich hab das ja in Hamburg selber erlebt wie lange es dauert um das Flugzeug für den Rückflug bereit zu machen.... die ist garantiert schon im Bus. Nochmal angerufen, Carmen nimmt ab und eine halbe Stunde später steht sie bei uns auf dem Platz.
Das Abendessen haben dann Isabel und Lara gekocht, wir haben uns um den Abwasch gekümmert und es genossen, wieder alle zusammen zu sein.