Zuerst suchte ich die Crêperie, weil diese in Google StreetView noch einen anderen Namen trug (und dieses Lokal - ebenfalls gemäss Google - dauerhaft geschlossen sein sollte. Mon ami Suzette war aber da, wo es sein sollte. Den Tipp hatte ich übrigens aus einem Reiseblog einer Frau, die auch noch ein paar andere gute Infos geliefert hat. Gut, Punkt 1 auf der Liste abgehakt, mein Hunger hielt sich noch in Grenzen, weiter also zu Punkt 2: aux délices de la chouette auf der Suche nach Feigen. Das sind natürlich nicht Feigen, wie man sie kennt, nein, diese Feigen sind grösser, grün und erinnern an eine Torte, welche dem Namen nach aus Skandinavien kommen soll:
Dann schlenderte ich noch etwas durch die Gassen, setzte mich an einer belebten Stelle auf eine Bank und schaute dem bunten Treiben zu. Es herrschte wie in den vergangenen beiden Tagen eine gute Mischung zwischen Touristen und Einheimischen. Die Stadt lebt, es wird eingekauft, gegessen, getrunken und fotografiert. Letzteres machen zwar vorwiegend die Touris, aber si3 dominieren das Bild überhaupt nicht.
Die aufziehenden dunklen Wolken trieben mich dann doch in die Crêperie unter das schützende Dach eines grossen Schirms. Zuerst bestellte ich mir einen pichet de cidre brut, dazu....
Oben: Galette Nordique mit Lachs, Reibkäse, Ei und Frischkäse. Dazu ein Büschel Salat an einer herrlichen Dijon-Senf-Sauce.
Unten: Crêpe Maronnette mit Crème de Marrons, Vanilleglace, Merinque-Stücken und Rahm.
Dann war für mich das Kapitel Dijon vorerst abgeschlossen, gemacht was ich machen wollte, gekauft was sein musste - ich machte mich auf den Rückweg. Zum Glück im Bus, denn da regnete es gerade ziemlich stark. Beim Campingplatz kam dann noch wie erwähnt der Schirm zum Einsatz. Und wenn ich jetzt nach draussen schaue, dann wird's noch mehr Regen geben in der Nacht.