Nach einem Pitstop beim Wohnmobil ging's dann in die andere Richtung, mit dem Velo bis zum Hafen. Interessanterweise war heute kein einziges Schiff mehr da - gestern vier dicht an dicht, heute keines mehr. Gotthard-Tunnel-Phänomen? Vielleicht waren die alle am Sonntag für den Markt gekommen, und sind dann gestern alle wieder weg? Egal, ichwollte ja woanders hin...
Er Bleimor...ich habe das mal in Google eingegeben, und das einzige was ich bezüglich Bedeutung gefunden habe, war ein Hinweis auf eine bretonische Pfadfinder-Gruppe. Dort stand, Bleimor bedeute loup de mer - was wiederum der Wolfsbarsch sein müsste. Gab's zwar heute nicht, aber könnte schon sein. Das Lokal ist klein, eng und es duftete wie....in einer Crêperie, oh wunder, so wie es sein sollte. Helle Holzvertäfelung an den Wänden, die dominierenden Farben weiss und blau, zusammen mit der eindeutig meerlastigen Dekoration fühlte man sich gleich in der Bretagne, nur einen Steinwurf entfernt vom Meer. Untermalt wurde das Ganze von Musik aus der Bretagne, die auch etwas an Irland erinnerte. Ein Erlebnis erster Güte von A bis Z.
Dazu etwas Cidre brut, der ebenfalls ausserordentlich gut war. Ehrlich gesagt bin ich froh, dass ich mich von den Wetterprognosen nicht habe vertreiben lassen. Ich hätte etwas Tolles verpasst. Nun wird sich zeigen, welcher Wetterdienst recht haben wird: von "kaum Regen" bis zu "Gewitter mit Böen und Hagel" ist alles möglich.