Mittwoch, 24. April 2019

Saintes-Maries-de-la-Mer

Die Wetterprognosen für diese Tage waren ja nicht berauschend und gestern war es auch regnerisch bei unserer Ankunft. Deshalb war es auch richtig, Store und Seitenwände aufzustellen. Genauso war es unumgänglich, alles wieder abzubauen, weil ein kräftiger Wind einsetzte. Heute Morgen dann einigermassen anständiges Wetter, trocken, etwas Sonne - wir deckten den Zmorgetisch draussen. Ein Schluck Kaffee später tropfte es auf uns herunter, wir zügelten ins Wohnmobil und erlebten einen kräftigen Schauer - bis dato die einzigen Regentropfen des Tages.

 Ein Ausflug in den Ort zeigte uns vor allem eines: viele Touristen in engen Gassen. Bei Jeanne (so heisst das Restaurant welches uns beiden sehr gut gefallen hat) haben wir uns je einen tollen Salat bestellt: Gambas und Chorizo für meine Frau, Räucherlachs und Avocado/Knoblauch-Creme für Monsieur. Dazu gab es in beiden Varianten Oliven-Tapenade, eine würzige Tomatensauce und irgend eine Gemüsepaste. Ein halber Chardonnay dazu und für meine Begleitung (nein, nicht die Hunde) 6 Austern vorab. Ein Gedicht das Ganze.

 

Wir haben um halb Eins quasi als Starthilfe fungiert, wir waren die ersten Gäste und danach füllte sich das Lokal immer schneller. Der Wind war allerdings auch im Städtchen stark, mehrfach  fiel die Menütafel um (egal wo sie stand) und ich erkannte, woher die Erkenntnis stammen muss, dass ein Glas niemals leer sein sollte: ein paar Tische weiter wehte eine Windböe ein leeres Weinglas vom Tisch.
Und das Wetter? Von Regen keine Spur, an der Steandpromenade wehte uns jede Menge Sand ins Gesicht und der Himmel ist meist wolkenarm oder -frei. Der kalte Wind lässt aber keine Temperaturen über 20° zu, aber egal, es war ja Regen angesagt, ursprünglich.