Der erste August war hier ein ganz normaler Montag. Der Morgen war eher kühl, dann zeigte sich aber auch mal wieder die Sonne - perfekt für Morgenspaziergang und -essen. Macht man sich um Acht auf die Runde und verirrt sich nicht auf einen unbegehbaren Waldpfad, sitzt man um halb Zehn vor Kaffee und frischen Brötchen am Tisch. Dazu die Zeitung - ausser am 1. August, weil das dort wo die Zeitung herkommt, kein gewöhnlicher Montag ist - Abwaschen, ein paar Zeilen für den Blog....schon ist Mittag. Das war auch gestern nicht anders, nur gab es bei uns noch eine Bratwurst vom Grill so gegen ein Uhr. Alles paletti....
Dann war es an der Zeit, die Hunde wieder etwas auszuführen. Wir wollten prüfen, warum unsere Teestube (auf einem Bauernhof im Garten) an der Strasse nicht mehr ausgeschildert war. Der Verdacht bestätigte sich leider, nix mehr Tee und Kuchen - aufgehoben. Schade, aber die Runde wollten wir dann doch noch fertig laufen, auch wenn es in der Ferne etwas donnerte. Das kannten wir ja schon, zwei drei Rumpler, ein paar Tropfen Regen und gut war - bis anhin.
Diesmal rumpelte es etwas mehr als dreimal, aber nicht so laut wie wir das von zu Hause kennen. Und es regnete immer stärker, ja es schüttete regelrecht. Wir standen also am Schluss bei Gewitter am Waldrand und hatten die Wahl: unter Bäumen auf ein Nachlassen des Regens warten oder die paar Hundert Meter über die Ebene zum Camping zurücklaufen.
Am Ende entschieden wir uns für eine Vorwärtsstrategie: warten hätte nur Sinn gemacht, wenn uns nicht kalt gewesen wäre. So wollten wir nur zurück ans Warme und Trockene. Angekommen sind wir wie begossene Pudel, nass bis auf die Unterhosen. Der Regen hörte natürlich auf, als wir zu Hause waren. Und dann kam das grosse Trocknen...