Der Flug selber war komplett ausgebucht. Das hat man aber überhaupt nicht gemerkt, der Service war sehr aufmerksam und ein wenig besser als noch im letzten Jahr. So oft sind sie im letzten Jahr nicht mit Getränken vorbeigekommen - zusätzlich zum einen Mal mit dem Essen. Dazu gab es noch zwischendurch was Süsses, und eine Stunde vor der Landung ein paar Blätterteig-Knabbereien - Apèro hiess das beim Personal, ich habe mir aber jeglichen Alkohol verkniffen. Mir stand ja noch ein steiler Aufstieg bevor.
Der Bus war dann leicht zu finden, nach dem Chaos beim Gepäckband. Und wie gewohnt lohnte es sich nicht, auf den Fahrplan zu schauen - das hatte ich bereits im letzten Jahr gelernt. Was ich am Gepäckband an Zeit hatte liegen lassen, schien der Buschauffeur wieder aufholen zu wollen. Beschleunigen tun diese Busse ungemein (vom Dieselverbrauch sprechen wir jetzt mal nicht), und jedes Anhalten an einer Haltestelle artete in einen Bremstest aus. Andere Länder, andere Sitten. Auch das war mir heute nicht ganz neu.
Ich wusste ungefähr, wo sich das kleine Guesthouse befindet. Ich kämpfte mich also die Treppe rauf - 5 Minuten hatte es im Wegbeschrieb geheissen. Als ich mich in der Hälfte glaubte, machte ich mal ne Pause - ohne zu wissen, dass ich eigentlich schon da war. Ein paar Tritte weiter, schaute ich auf meine Google-Karte auf dem Handy und stellte fest: schon zu weit nach oben gekraxelt. Umso besser, ich war jetzt nämlich wirklich warmgelaufen, und diese Gefühl von Wärme habe ich bis jetzt nicht mehr verloren.
Das Zimmer ist gut eingerichtet, die Küche finde ich sensationell von der Lage her. Damit es was zu beissen gab, musste ich aber nochmal ganz runter und mit dem Einkauf wieder ganz rauf - und kochen - und abwaschen. Morgen gibt's dann nehr vom Ort...