Montag, 17. Juni 2019

Freiburg

Zugegeben, ich hatte mir schon gedacht, dass Freiburg nach Dresden einen schwierigen Stand haben würde. Das lag aber im Rückblick weniger an der Stadt, als an der Tatsache, dass ich diesmal alleine unterwegs war. Biergarten gibt es hier zwar auch, aber alleine ist das nur halb so lustig. Ich war auch einiges schneller unterwegs als in der 17er-Gruppe in Dresden. Und Konzertstimmung kam auch erst gerade eben auf - Mini-Disco wie in alten Zeiten. Der Platz hateben fünf Sterne und die Kinder Pfingstferien.
Zurück zur Stadt Freiburg...der Weg zum Bahnhof ist kurz und lässt sich in 15 Minuten schlendern oder 5 im Bus zurücklegen. Wenn man dann den Fahrplan noch richtig lesen kann, ist man auch nicht nehr zu früh am Bahnhof. Kam mir schon komisch vor, dass der Bus zum Bahnhof gleichzeitig abfahren sollte wie der Zug am Bahnhof. Ich hatte also 10 Extraminuten um mir die Abläufe genau anzuschauen: die Höllentalbahn fährt in Richtung Titisee-Neustadt auf Gleis 1, Richtung Freiburg auf Gleis 1. Soweit ist das überschaubar, aber man kann noch falsch stehen - das Perron ist lang und der Zug fährt immer ganz nach vorne. Und der Zug ist in beiden Richtungen gut besetzt. In einer Viertelstunde erreicht man den Hauptbahnhof. Von dort aus erkundete ich die Stadt zu Fuss, wo ich hingehen wollte, hatte ich mir vorher eingeprägt
Die Altstadt ist sehenswert und einigermassen überschaubar. Ich hatte den Eindruck, dass diese Innenstadt mehr "lebt" als jene von Dresden die von Touristenmassen überflutet war. Es gibt auch keine Stadtrundfahrt mit einem Touristenbus, dafür habe ich das gemacht, was ich schon in Dresden hätte tun sollen: ich fuhr nach einem ausgiebigen Rundgang noch mit drei Strassenbahnen kreuz und quer und rundherum. Zuvor hatte ich mich auf dem Markt beim Münsterplatz rumgetrieben - unter anderem. Dieser findet täglich statt und bietet vor allem Tee, Kräuter, Früchte & Gemüse sowie viele Stände mit Holzutensilien. Wir hätten die Kochlöffel aus Olivenholz auch in Freiburg kaufen können....
Last but not least kaufte ich bei Edeka noch etwas Frischware für den Kühlschrank ein und machte mich auf den Rückweg - diesmal mit Zug und Bus.