Mittwoch, die Mitte der Woche hier im Südtirol wenn man das Wochenende mal ausser Acht lässt - nach den anstrengenden Touren der letzten Tage war kürzer Treten angesagt. Ein paar Kilometer das Tal runter liegt das Dorf Glurns. Dieses ist ein touristischer Flecken der gut besucht wird. Deshalb finden sich an allen Einfahrtstrassen Parkplätze, die man von Vorteil auch benutzt - im Dorf selber kann es ziemlich eng werden. Die Parkplätze sind allesamt gebührenpflichtig - eine Seltenheit in dieser Gegend - mit 50 Cent pro Stunde allerdings moderat. Ab 3€ hat man für den ganzen Tag bezahlt.
Zuerst wanderten wir allerdings der Etsch entlang auf einem Naturweg, vorbei an riesigen Apfelplantagen auf denen gerade überall die Ernte läuft. Somit war klar: die Kleintraktoren gestern transportierten keine Trauben, sondern Äpfel. Der Rückweg war ein Teil des Jakobswegs, ebenfalls Naturweg und die gesamte Tour ziemlich flach. Mit 5 Kilometern und 50 Meter Höhendifferenz war das Ganze wirklich passend für einen Ruhetag. Das Dorf selber bot dann noch eine Überraschung in Form einer Konditorei mit eigener Glacéfabrikation: Holunder, Alpenkräuter und mein obligatorisches Pistazieneis war meine Ausbeute. Eine zweite Überraschung fand ich an einer Bushaltestelle - kam mir gleich irgendwie bekannt vor.
Auf dem Rückweg machten wir noch Halt beim Kloster Marienberg in Bergeis. Beim Einsteigen wurde ich wieder mal auf unser neues Auto angesprochen. Ja, es ist der Tiguan von Skoda, ja, die lange Version gibt's bald auch von VW. Der gute Rentner hatte mal bei VW gearbeitet....
Alles ruhig hier? Mitnichten - ich kann nur nicht ständig in die Ferien verreisen, und genau darum geht es in diesem Blog. Wenn also nichts läuft, dann bin ich eben nicht in den Ferien....