Unseren Bären, den Kodiaq, gab's bislang nur selten auf den Strassen zu bewundern. Da wir unser Auto im Prinzip gleich beim offiziellen Verkaufsstart bestellt hatten, ist das nicht sonderlich erstaunlich. Auch gestern bei der Hinfahrt ist mir eigentlich kein Skoda Kodiaq aufgefallen. In Reschen, dem Dorf mit 900 Einwohnern, sind uns gestern drei Bären begegnet - einer in Beaun, die anderen in unserer Farbe. Und wir hatten gedacht, wir hätten eine spezielle Farbe gewählt...
Heute waren wir ganz zuhinterst im Langtaufertal, auf italienisch Valle Lunga. Ich kannte dies schon vom letzten Jahr, neu war der weisse Belag auf den Berggipfeln. Der Schnee war aber schon noch weit genug weg, auch auf der Melager Alm die auf knapp 2000 Meter liegt. Der Weg dorthin war nicht wirklich steil, führte über Wiesen und ein breites Flussbett, an Kühen und Geissen vorbei, durch Sonnenschein und Sprühregen. Auf der Melager Alm gab's dann was zu Trinken und ein Vesperplättchen. Dieses war im Gegensatz zur Wanderung schon eher eine grosse Sache.
Zurück im Hotel hatte ich dann schon wieder Durst und ich genoss auf der Sonnenterrasse ein Bierchen, meine Frau ein Weinchen. Zuerst waren wir alleine, dann gesellte sich ein gestreiftes, fliegendes Etwas zu uns: eine recht grosse Wespe. Das Bierglas war schon lange zugedeckt, deshalb drehte die Wespe weiter ihre Runde. Mal summte es beim Ohr, mal flog es unter dem Tisch durch. Dann untersuchte es wieder mein Bierglas - und plötzlich war es weg. Die Ruhe dauerte nicht lange und als sie wieder da war, kam gleich eine zweite hinterher. Dann waren es drei, schliesslich vier,...bei fünf tranken wir aus und gingen nach oben. Dort ging der gleiche Kampf gleich weiter an der offen Balkontür
Fazit: Wetter gut, Balkontüre trotzdem zu,