Am Morgen war es wie am Vortag - grau. Aber immerhin, es regnete nicht, noch nicht. Die Strasse war eher ein Pfad (verglichen mit der Grösse unseres Gefährts) und die Route führte meist abwärts Richtung Autobahn, mal links, mal rechts. Ab und zu waren Jäger zu sehen die in der Gruppe ihren Trophäen auf der Spur waren. Und auch einige Schlösser, Burgen und sonstige markante Gebäude gab es immer wieder zu sehen.
Nachdem die Autobahn einmal erreicht war, ging es dann flotter vorwärts. Zumindest bis der Regen zurückkam, und wie. Es regnete wirklich in Strömen zeitweise, erst als wir nach einigen Strassenwechseln Richtung Bordeaux unterwegs waren, ging es trockener vorwärts und es war sogar ab und zu ein Stück blauer Himmel zu sehen.
Man kann sich täuschen, der grosse Reinfall wartete in Lacanau-Océan auf uns. Nachdem wir Bordeaux durchfahren hatten - wirklich eine schöne Stadt so auf den ersten Blick - waren wir endlos lang auf einer geraden Strasse Richtung Küste unterwegs. Gefühlte 100 Kreisel der Petrolfirmen (Verbrauchsfördernd, darum) lockerten die Fahrt auf und schüttelten gleichzeitig immer an der ganzen Ladung. Den Campingplatz haben wir ganz gut gefunden und der hatte auch noch Platz - aber nur noch in jener Zone, in welcher kein Verkehr erlaubt war. Nix einkaufen morgen im Super-U. Geht ja gar nicht haben wir gedacht und sind auf den Camingplatz neben an: Airotel de l"Océan heisst der (vielleicht finde ich dann auch noch mal ne Website, darauf war ich einfach nicht vorbereitet). Nun stehen wir unter Pinien, haben mit Ach und Krach etwas freien Himmel für unsere Satellitenschüssel gefunden und sind noch etwas... nicht so recht angekommen. Aber schon fast - morgen wird organisiert im Super-U und dann ist auch das Wetter hoffentlich noch etwas wärmer. Dann schreibe ich noch etwas über die Leute hier, die sind nämlich schon etwas speziell - von den Réceptions-Klatschtanten bis zu den Campern.
Let's surf ist hier das Motto....