Das Wetter ist übrigens nicht besonders toll hier. Vor der Ankunft soll es noch geregnet haben. Sah man aber nicht mehr, war schon wieder alles trocken, aber blauer Himmel und Sonne sehen anders aus. Immerhin 21°, meinte die Crew zumindest - ich war ja noch keinen Schritt draussen. Ich muss ja im Transit bleiben und Transit ist nicht gleich Transit: US-Transit geht anders, da muss man sich durch einige Checkpoints durchkämpfen. Ich bin aber irgendwie froh darüber, denn die waren hier alle ziemlich nett und eigentlich sollte das nun in Seattle bereits erledigt sein. Es wird dann quasi zum Inlandflug. Mal schauen... ah, ja, noch etwas zur Zeit. Bei euch in der Schweiz kommt gleich Zehn vor Zehn, hier in Montreal ist es 15:50 und in Seattle erst 12:50. Landen werde ich wie gesagt um 21:14 - bei euch 06:14. Und dann ab ins Hotel und ab in's Bett.... verrückt.
Alles ruhig hier? Mitnichten - ich kann nur nicht ständig in die Ferien verreisen, und genau darum geht es in diesem Blog. Wenn also nichts läuft, dann bin ich eben nicht in den Ferien....
Freitag, 7. Juni 2024
Montreal
Nicht geplant, aber was soll's - ich sitze in Montreal in der Maple Leaf Lounge, diesmal sogar ganz ohne schlechtes Gewissen. Denn für den nächsten Flug habe ich ein Ticket von Air Canada und fliege auch Air Canada. Das war bislang ja eher ein Patchwork-Flug gewesen: Ticket von Air Canada, Flug von Lufthansa, umgebucht auf Swiss... das ist mir ehrlich gesagt noch nie passiert, dass mein Flug gestrichen wird. Hoffen wir mal, das bleibt ein Einzelfall und mein Koffer ist am Ende des Tages dann tatsächlich in Seattle. Weit ist es nach meiner Ankunft ja nicht mehr bis zum Ende. Um 21:14 soll der Flieger landen, ob er dies dann auch tatsächlich pünktlich machen wird, wird sich noch weisen. Die Flüge gegen Ende eines Tages sind in der Regel etwas stärker gefährdet als jene am Morgen - wobei ich wohl schon zufrieden sein kann, wenn er nicht ausfällt, oder? Gut, Kanada also, ist irgendwie speziell hier. An einigen Orten wurde ich direkt zweisprachig angesprochen, an anderen Orten bekam ich auf mein Französisch eine englische Antwort. Es ist irgendwie einfach ein totales Gemisch - vermutlich kommt es darauf an, woher die Menschen kommen. All jene, welche nicht aus den frankophonen Bezirken des Ostens kommen, sind vermutlich beim Englisch mehr zu Hause als im Französisch.