Man weiss ja nie so genau, was einen erwartet in der ersten Nacht an einem neuen Ort. Das Bett ist nicht unbekannt, aber ungewohnt, weil es halt dann eben doch nicht jenes von Zuhause ist. So gesehen habe ich sehr gut geschlafen, recht früh im Bett und eigentlich so wach wie immer - auch früh. Selbstverständlich ist das nicht, ich habe auch schon ganz schlecht geschlafen in letzter Zeit, insbesondere nach einem üppigen Abendessen. Und zugegeben, ein Essen zum Abnehemn war das gestern nicht. Zuerst mal eine Sangria - das altbekannte Problem, wenn die Bedienung beim Überreichen der Karte fragt, was man den schon mal trinken möchte. Ich hätte natürlich gleich ein Gals Wein bestellen können, aber wenn das Essen dann nicht schnell auf dem Tisch ist, ist das Glas zu früh leer. Mit der Sangria hatte ich dann das andere Problem: das Essen war da, die Sangria auch noch zur Hälfte. So schlecht passte das dann aber doch nicht, zum Carpaccio gab's Sangria, zum Tintenfisch später ein Glas Weisswein. Das Tiramisu war dann eigentlich zu viel, aber ich hatte ja zuvor nur eien Salat zu Mittag gegessen.
Zurück zur Nacht. Hier wird es spürbar später hell und dunkel. Sonnenuntergang war um halb Neun, zurück kam sie kurz nach Sieben. Das Aussenthermometer zeigte dann etwa 13° an, im Wohnmobil war es zwei Grad wärmer. Das geht gerade noch so ohne Heizen, wobei nicht das Schlafen ein Thema ist, sondern das Aufstehen. Der Wohnmobilboden ist halt nicht mit einer Heizung ausgestattet und dementsprechend ist er halt auch saukalt Zum Glück gibt's dann zum Frühstück die wärmenden Strahlen der Sonne. Draussen essen wird so möglich, ist sogar eine gute Kombi: ich habe warm genug an der Sonne, die empfindlichen Lebensmittel geniessen die Kühle am Schatten.
Heute schauen wir uns dann mal den Strand etwas genauer an - im letzten Jahr hatte es hier ja ganz viele, kleine Quallen (die dann über Nacht verschwunden sind).