Ein altbekanntes Reiseziel aus früheren Zeiten, als wir unseren Wohnwagen zwei Wochen im Sommer hier abstellten und das Leben hier genossen. Seit wir mit dem Wohnmobil unterwegs sind, kennen wir den Ort eher als Zwischenhalt auf unserer Reise nach Nordspanien - bislang ausschliesslich im Herbst. Eines vorweg - Mitte April ist völlig anders als Ende September. Jetzt werden die grünen Rasenfläche gemäht, zahlreiche Personen flanieren durch die Touristenmeile oder geniessen den feinarbeiten Strand. Geschäfte und Restaurants sind offen und gut besucht - und das Sortiment ist noch vollständig, was bei Saisonende erfahrungsgemäss nicht mehr so ist. Und vielfach ist nicht nur das Sortiment am Auslaufen, sondern auch das Personal. Jetzt ist das noch anders, jetzt sind alle noch frisch - genau wie auch unser feines Glacé vom bestens bekannten "Cornet d'Or", in meinem Fall Pistache und weisse Schokolade.
Die Fahrt selber war ruhig und führte über die A8 (La Provencalienne), die A7 (Autoroute du Soleil), die A54 (deren Namen ich nicht kenne) und die A9 (La Languedocienne). Kaum Verkehr, aber einige Lastwagen mehr als letzten Samstag. Wir haben nach Aix en Provence eine kurze Baguette-Pause gemacht und uns etwas ausgeruht - danach war die Temperatur nicht mehr unter 25° zu kriegen. Ohnehin ist es hier nochmals eine Spur wärmer als an der Côte d'Azur, wir haben um 18:00 Uhr zwar 22, die fühlen sich aber sehr warm an. Und vor allem bleibt es im Wohnmobil noch unverändert warm, im Gegensatz zu Fréjus wo eine Stunde früher die Innentemperatur zu sinken begann. Der Campingplatz selber ist in dieser Jahreszeit wunderschön und wir sind diesmal auch fast direkt am Strand - Camper hat es nämlich weniger als im September....
Alles ruhig hier? Mitnichten - ich kann nur nicht ständig in die Ferien verreisen, und genau darum geht es in diesem Blog. Wenn also nichts läuft, dann bin ich eben nicht in den Ferien....