Im Verlauf des Sonntagnachmittag wurde es wieder ruhiger auf dem Campingplatz. Die Spanier putzten ihre diversen Behausungen, die eigentlich nach 36 Stunden noch gar nicht so schmutzig sein konnten. Einer stieg dafür sogar mit dem Besen auf's Dach - sowas müsste ja eigentlich schönes Wetter garantieren, oder? Jedenfalls waren dann innerhalb von 30 Minuten 5 Gespanne in unserer unmittelbaren Umgebung weg, es war wieder wie die ersten beiden Tage ruhig - mit so wenigen Nachbarn kein Wunder. Wir konnten uns also wieder den alltäglichen Beschäftigungen widmen: Füsse hochlagern, lesen, trinken, essen, Radio hören und überall die kleinen, lästigen Klebdinger entfernen die Mutter Natur unermüdlich auf uns niederfallen lässt. Diese anhänglichen Dinger gibt es im Herbst in der Variante "Kügelchen mit Widerhaken" und im Frühjahr eben als chemisch klebende Blättchen. Ich wage schon gar nicht, auf das Wohnwagendach oder die Markise zu schauen. Auf der anderen Seite....die Blätter sind ja organisch und müssten doch eigentlich mit der Zeit zerfallen und von selber anfallen - zumindest abwischen müsste man noch sie dann können. Die Hoffnung stirbt jedenfalls wie immer zuletzt. Ich schau mir das dann wohl im Juni in meiner Solo-Woche mal genauer an.
Zu guter letzt noch eines meiner Lieblingsthemen in Bildern. Ich sage nur drei Begriffe dazu:
Carpaccio de Bacalao (Fischcarpaccio)
Solomilo de ternera (Rindsfilet)
Plato de quezo (Käseplatte)
Alles ruhig hier? Mitnichten - ich kann nur nicht ständig in die Ferien verreisen, und genau darum geht es in diesem Blog. Wenn also nichts läuft, dann bin ich eben nicht in den Ferien....