Für einmal konnten wir etwas länger schlafen auf dem Reschenpass, aber um Viertel nach Sieben war dann trotzdem bei uns alles auf den Beinen. Der Ablauf blieb vorerst unverändert, einfach rund eine halbe Stunde später als an den vorangehenden Tagen. Morgenspaziergang mit den Hunden, Futter für die Hunde und dann Morgenessen, mit Spiegelei und Speck, Fruchtsaft, Kaffee, Joghurt, Müesli, Früchten, Käse, Schinken und feinem Brot. Danach war aber fast neun Uhr und fertig mit Routine, nun galt es die (etwas mehr als) Sieben Sachen einzupacken und im Auto zu verstauen. Danach wartete eine gesalzene Rechnung auf uns für eine Woche Doppelzimmer mit Halbpension und allen aufgelaufenen Konsumationen neben Morgen- und Abendessen sowie allen Getränken. Die Junior-Chefin meinte nur: "bei Ihnen gibt es zwei Seiten".
Nun gut, teuer war es eigentlich nicht, nur etwas viel....haben das wirklich alles wir getrunken und verspeist? Okay, ich war natürlich fast täglich am Nachmittag mein Bierchen trinken, dann ein Apèro vor dem Essen, ein Kaffee nach dem Essen....auf sieben Tage verteilt sah das ganz stimmig und regelmässig aus. Augen zu und durch (mit der Kreditkarte, dann gibt's wenigstens noch ein paar Cumuluspunkte).
Etwas erstaunt waren wir über eine (der vielen) Fragen jener Familie die vor uns bezahlte. Ob denn Hunde erlaubt wären im Hotel - offenbar sind unsere 13 Tierchen nicht aufgefallen....gut so.
Um 10 waren wir dann alle weg. Die einen in Richtung Samnaun, wir runter zum Arlberg. Auf dieser Strasse gab es dann schon den ersten Stau, den wir nach dem Motto "folgen wir diesem Einheimischen" gerade so durch ein Dorf umfahren konnten. Zeitverlust 15 Minuten. Die nächsten Minuten handelten wir uns an der Grenze zum Fürstentum ein - die Schweizer Zöllner nahmen es recht genau. Der nächste Unfall war zwischen Haag und Sargans, also genau am gleichen Ort wie auf der Hinfahrt, und genauso wieder auf der anderen Seite - zweimal Schwein gehabt. Bis Zürich war dann flüssiges Fahren möglich, dann verdichtete sich der Verkehr etwas. Die Meldungen über die Strecke Rothrist - Oensingen haben uns dann dazu bewogen, den Rest der Fahrt über die Landstrasse zu machen - das war wieder flüssig, wenn auch etwas "landwirtschaftlich verlangsamt"...
Um halb vier Uhr waren wir zu Hause, inklusive ausgiebiger Pause, einigen Staus und etwas Schneckenpost. Nicht perfekt, aber es hätte schlimmer sein können....