Montag, 26. September 2016

Las Palmeras

Es waren rund 200 Kilometer die uns von unserem südlichsten Ziel unserer Reise trennten heute Morgen. Nach einem reichlichen Abendessen mit Austern für Madame und ein Rinds-Carpaccio für Monsieur ( sowie je einer Pizza für beide) haben wir uns auf dem Morgenspaziergang an Sonne und wolkenlosem Himmel erfreut. Noch ein Baguette und zwei Brioches von der Bäckerei und fertig war unser Morgenessen - wir hatten ja sonst alles dabei. Trotzdem mussten wir noch einen Zwischenhalt im Carrefour in Spanien einlegen: etwas spanischer Wein, Gemüse, Kartoffeln, Lachs-Philadelphia, frische Crevetten und ein Muschel-Gambas-Tintenfisch-Mix für unsere Paella heute Abend mussten einfach sein; der Carlos I war dann Zugabe, eine feine allerdings....

Der Campingplatz selber hat im letzten Winter etwas umgebaut. Ein zusätzliches Sanitärgebäude und eine grosse Handvoll Bungalows stehen neu auf der bis anhin nicht parzellierten Wiese im Zentrum. Unser geliebter Platz war wieder mal nicht frei, aber es hat ja trotz guter Belegung immer etwas frei. Wir stehen jetzt eher schattig nicht weit vom neuen Sanitärgebäude entfernt. Der Weg zum Ausgang ist zwar nicht kürzer geworden, aber es passt für uns. Den sonnigen Platz haben wir uns nicht getraut weil doch bis zu 28° angekündigt sind.
Dann mussten wir leider feststellen, dass der Weg hinter dem Campingplatz eine Sackgasse geworden ist. Das Feld ist nun ein eingezäunter Acker geworden, der Feldweg existiert nicht mehr. Wo früher mal zwei unterschiedliche Wege in die benachbarte Siedlung führten, ist nun alles zu - der erste Durchgang war schon im letzten Herbst vergittert, was damals zu meinen verschlammten Sandalen geführt hatte - nach einem Regen ist ein Feld eben nicht mehr so einfach begehbar wie es zu erwarten wäre, im Normalfall....
Es hat sich aber noch anderes getan seit unserem letzten Besuch: vom Dorf her führt neu ein Radwegchen (nur schmal und nur auf der Strasse aufgezeichnet) bis zum Strand. Dann wurde die Strasse vor dem Campingplatz begradigt und aus der alten Strasse in der Kurve ein Parkplatz für den Camping kreiert. Und last but not least haben sie auch den Fussgängerweg bis zum Strand ausgebessert. Dort - am Strand - waren wir zwar noch nicht, aber Morgen in der Früh gehört er uns alleine....fast jedenfalls.