Freitag, 11. Juli 2014

wenn einer eine (Heim)Reise tut....

...dann kann er manchmal auch viel erzählen!
Wir hatten einen Plan und der beinhaltete die Abreise um 10 Uhr ( falls alles klappen sollte). Wir waren dann wieder exakt die gleichen 7 Minuten früher dran wie bei der Anreise. Dann ging es aber los....

Schon in Leutasch standen wir gefühlte 15 Minuten an einer Baustelle: zuerst mal Belag wegfräsen bis Lastwagen voll => Strasse komplett gesperrt. Dann Lastwagen weg und Durchfahrt der Putzmaschine => Strasse komplett gesperrt. Dann Strasse in einer Richtung offen, natürlich in Gegenrichtung => Strasse für uns gesperrt. So geht das hier.....
Unten im Tal mussten wir auftanken,  natürlich waren alle Säulen bereits besetzt. Als wir dann tanken konnten, waren dann fast alle frei....

Auf der Autobahn ging es dann flotter vorwärts ausser in den unzähligen Baustellen - von 60 bis 100 Km/h war alles vertreten. Und hätte uns kurz vor einer ordentlichen Geschwindigkeitsbeschränkung nicht noch ein Bündner überholt, wären wir wohl auch noch in einer Polizeikontrolle hängen geblieben. Schneller ist eben nicht immer schneller....

Dann kam der Arlbergtunnel. Kurz vor der letzten Ausfahrt (es gibt ja bekanntlich auch eine Strasse über den Arlberg) stand geschrieben: Wartezeit bis 30 Minuten. Aha - zunächst mal ging es gar nicht vorwärts, keinen Meter. Im Radio nichts Neues, also mal Dr. Google bemüht und gefunden: Lastwagenpanne, einspurige, wechselseitige Verkehrsführung.
Nach gut 20 Minuten kam dann Bewegung in die Sache und der Rest von Österreich war dann ruhig.

Wieder in der Schweiz setzte der Regen ein. Trotzdem ging es recht flott voran Richtung Frauenfeld. Dort verpasste ich dann leider den Bahnhof und wir mussten nochmals eine Ehrenrunde drehen um Isabel abzusetzen (Openair Frauenfeld). Dann war die Story aber rasch erzählt: alles gut zu fahren, manchmal viel Verkehr bis.... ins Birrfeld. 6 Kilometer Stau bis Mägenwil (leider war der Unfall genau bei der Einfahrt und wir mussten auch hier nochmals eine Ehrenrunde drehen; trotz allem war die Überlandfahrt entspannender als das Staustehen).

Irgendwann gegen 16 Uhr waren wir dann zu Hause in unserer kühlen Wohnung und bei unserer Rasen-Sumpflandschaft. Ein wärmendes Cheminée-Feuer hat dann alles wieder ins Lot gebracht....