Mittwoch, 19. April 2017

Nachtübung

Gestern war nicht unbedingt einer meiner besten Campertage. Die Fahrt stand zwar unter dem Motto "alles Gute kommt von Norden" - sprich wir hatten tollen Rückenwind, zeitweise nicht so tollen Gegenwind, aber so richtig los ging es erst auf dem Campingplatz. Zuerst mal musste bei der Anmeldung eine Platznummer rein - irgendeine. Ok, die passte uns dann natürlich nicht weil zu schattig. Überhaupt fiel uns die Auswahl schwer weil doch viele der Parzellen einen starken Hippie-Charakter aufwiesen: statt langer Haare war es das hohe Gras, und ich meine hoch.
Die Parzelle 548 hat uns gut gefallen und das habe ich vorne dann auch gemeldet. Man bekommt dann eine korrigierte Rechnung ausgedruckt auf der die neue Parzellennummer ersichtlich ist. Hätte ich das gleich überprüft, wäre uns ein dritter Gang an die Reception erspart geblieben: auf der Rechnung stand nämlich 558 statt 548..... Gut, wir haben dann noch gleich erfahren, dass das WiFi jetzt zwar gratis ist, dafür aber nicht wirklich toll funktioniert. Der Anmeldeserver ist nicht erreichbar, oder anders gesagt: das WiFi kostet nichts, ist aber wie der Franzose sagt "nulle".

Tsja, und da war noch das Aufstellen. Der Teppich mutierte in Ansätzen zu einem fliegenden Teppich - aufgrund der Grösse konnte er zum Glück nicht abheben. Von der Satellitenschüssel Marke Tattergreis habe ich bereits geschrieben, die zittert sich weiter tapfer durch jede Windböe. Und die gut verzurrte Markise haben wir in einer Nacht- und Windaktion  (nein, kein Nebel) morgens um halb Drei abgebaut. Die ersten 24 Stunden standen unter dem Motto "vom Winde verweht".....