Dienstag, 18. April 2017

Grau du Roi

Auf der Flucht vor der Kälte haben wir gestern eine Übernachtung im Coin tranquille eingelegt. Der war allerdings alles andere als ruhig: eine Gruppe Neuenburger Camper war auf dem Platz und eine Gruppe...sagen wir mal Camper in Rente. Franzosen im übrigen und recht gesellige Leute, laut waren die nicht, aber der Platz war ausserordentlich gut besucht. Das Essen war gut wie immer - allerdings war auch die Karte wie immer die gleiche. Irgendwas an Abwechslung wäre mal nicht schlecht....
Heute ging's dann weiter nach Grau-du-Roi an langen Autoschlangen vorbei die sich in Richtung Genf kämpften. Das haben wir auf dieser Autobahn noch nie gesehen - zum Glück auch diesmal nur in der Gegenrichtung. Wir hatten wie schon die letzten Tage nicht die Spur eines Staus, sondern immer freie Fahrt. Das wundersame Piepskästchen zur Abrechnung der Autobahn-Gebühren ist nach wie vor Gold wert. Insbesondere Touristen überholt man an den Zahlstellen dutzendweise, das höchste der Gefühle sind jene Zeitgenossen, die in der Geldbörse endlos nach Münzen suchen - einfach göttlich.

Nun, jetzt sitzen wir im Windkanal Europas, lassen uns bemistralen und sind satt von unserer traditionellen first-evening-Paella. Diesmal im Wohnmobil gekocht  weil die Wärme des Grills mal wieder vom Winde verweht wurde. Wie übrigens auch unsere Satellitenschüssel, die scheint gerade einen bösen Schub von Parkinson zu erleiden und zittert sich durch den Wind - gibt tolle Fernsehbilder....