Andersrum ging's heute besser. Wir haben gestern Abend noch den Anfang des Rundgangs in die andere Richtung auskundschaftet und dabei festgestellt: die Signalisation ist nur auf eine Richtung ausgelegt - nicht so wie wir gestern gelaufen sind - und ein gelb-violetter Doppelstrich bedeutet nicht das Gleiche wie ein gelb-violettes Kreuz: Striche = hier lang, Kreuz = hier liegst Du falsch (in diesem Fall: hier läufst Du falsch).
Guten Mutes und mit Zuversicht auf den nächsten Tag haben wir uns dann eine feine Paella gekocht, abgewaschen, den Abend und ein feines Fläschchen Wein genossen, ein Spiel gespielt und den Abend genossen. Als wir gegen halb zwölf Schlafen gingen, war es schon ziemlich kühl, so um die 12 Grad. Der belgische Nachbar holzte schon wieder ganze Wälder ab, sonst war es - wie meistens hier - sehr ruhig.
Zum Frühstück gab es diesmal - oh Wunder - keinen Stromunterbruch. Der letzte war am späten Abend zu verzeichnen gewesen und gemäss unseren Nachbarn (el Schnarch) ist das hier ganz normal. Komischerweise immer nur in unserem Sektor, die Live-Musik beim Restaurant war auch während des Black-out zu hören....
Nach dem Frühstück ging's dann auf die Piste und diesmal haben wir dann auch die Route ganz einfach gefunden - dank Beschreibung und Signalisation. Und wir kamen an einer Natelantenne vorbei, wo dann auch der Empfang um einiges besser war als bei uns hier im Loch unten. Ok, ist nicht wirklich ein Loch, nur bezüglich Natelempfang, geografisch ist es eine Senke oder ein Tal. Am Ende waren es dann 9 Kilometer und damit ein Viertel weniger als gestern.
Ach ja, ganz vergessen: gestern hatten wir noch eine kleine Flugshow mit französischen Mirages - scheint ein beliebtes Übungsgebiet für Francois Hollandes Luftwaffe zu sein, sie waren heute auch schon wieder zu hören.