Sonntag, 19. April 2015

Nachbetrachtung

Die Rückfahrt gestern war zwar nicht weit, aber wir waren trotzdem erst gegen 17 Uhr zu Hause. Vorteil: der Parkplatz war nicht mehr überfüllt mit Coop-Kunden, wir konnten gut parkieren und alles ausladen. Und das war für zwei Übernachtungen doch einiges:
- Trüffel-Salami und Rohschinken aus Deutschland
- Crème forrestière aus Frankreich
- Mousse de foie aus Frankreich
- Joghurts aus Frankreich (die kleinen mit den viele Fruchtstücken)
- Salami (eigentlich aus Spanien, aber in Frankreich gekauft)
- Fleisch für unser sonntägliches Abendessen
- Crevetten, auch für heute zum Znacht
- ein grosser Sonnenschirm als Ersatz für unseren auf der Südseite

Wir sind extra spät gefahren, erst kurz vor halb eins. Erstens wurde das Wetter langsam besser, und trocken einpacken ist besser als nass. Zweitens wussten wir - dank Internet und entsprechenden Hilfsmitteln von DHL - dass unser Paket von Lidl unterwegs nach Rheinfeldenw war. Am Vortag noch in Berlin, war es um 05:38 in Freiburg angekommen, um 09:32 ins Zustellfahrzeug geladen und um 13:42 in Rheinfelden zugestellt worden. Da waren wir wohl gerade im Carrefour bei Mulhouse (den wir schon mal gesehen hatten, weil ich mich im letzten Jahr hier noch verfahren hatte - manchmal dauert es eben etwas, bis sich auch sowas auszahlt....). Hier hätte es fast den gleichen Sonnenschirm gegeben, wussten wir aber vorher ja nicht. Genausowenig wie dass im Carrefour zwei Japaner Sushi am laufenden Band produzierten. Konnten wir uns ja nicht entgehen lassen, also zwei Portionen gekauft und auf dem Parkplatz gleich verspiesen...

Gegen 15 Uhr waren wir - wieder mal - in Rheinfelden. Die Paketstation war nicht ein grosser Industriebetrieb wie man hätte annehmen können, sondern ein kleines Fachbetrieb in einem Wohnquartier. Durch den Garten gelangte man in eine Art Garage, Gebühr bezahlt, Paket in Empfang genommen und ab nach Hause. Dass der Inhaber im Garten gerade einen schönen Pizzaofen baut, deutet darauf hin, dass das Geschäft wohl floriert - jenes mit den Paketen.
Den zweiten Hinweis gab es dann am Zoll. 45 Minuten stop-and-go! Nicht etwa, weil die Zollbeamten genau kontrolliert hätten, nein, einfach deswegen weil alle ihre Zettel abstempeln lassen müssen. Das gibt dann eine Schlange wie am Gotthard....

Alles in allem: ein schöner Campingplatz, Einkaufsmöglichkeiten ohne Ende, super Gegend zum Spazieren und Wandern, Schweizer auch ohne Ende, kühle Temperaturen am Freitag und Samstag (am Donnerstag vermisste ich kurze Hosen), die Paketbestellung und -mitnahme klappte auf den letzten Drücker, und zu guter Letzt eine Erfahrung für die Zukunft: Zollamt Rheinfelden von D nach CH: nie mehr an einem Samstag.