Da waren einmal die zahlreichen leeren Bänke - nichts Neues in der Kirche, unüblich bei solchen Anlässen. Oder das Fehlen von Berührungen, kein Händeschütteln, keine Umarmungen, keine Übergabe der Konfirmationsdokumente. Ob die Rosen wohl ausreichend desinfiziert waren?
Dann ist ja - ausser bei der SVP - Summen das neue Singen. Dass der Pfarrer dazu rhythmusfrei den Text sprach, muss als gescheitertes Experiment angesehen werden. Immerhin war er lernfähig, und liess es beim zweiten Lied bleiben.
Allerdings muss eines klar festgehalten werden: es haben sich viele Personen stark ins Zeug gelegt, um diesen Konfirmations-Gottesdienst in Zeiten von Corona überhaupt zu ermöglichen. Er konnte irgendwie stattfinden und wird wohl für lange Zeit Teil der Erinnerungen dieser jungen Menschen bleiben. Das konnte auch Petrus mit seinem Regen auch nicht wegwaschen und wer konfirmiert wird, der ist schon getauft. Soviel Wasser wäre nun wirklich nicht nötig gewesen.
Ja, und da war dann noch dieser geniale Einfall, das Ganze in der Steinhalle zu feiern. Vielen Dank, liebes Schwesterherz, ich weiss Du liest hier mit. Tolles Personal, ausgezeichnetes Essen, feiner Wein und vor allem eine tolle Gesellschaft.
Danke für diesen tollen Tag.
"Es Glas uf d'Liebi, u eis uf ds volle Läbe..."